Kurzarbeit wegen Corona: Viele Familien müssen jetzt sparen

Viele Familien müssen feststellen, dass sich die Krise durch Corona auf die Konten und den Geldbeutel auswirkt. Zahlreiche Familien bzw. viele Mütter und Väter sind infolge der Krise in Kurzarbeit. Das bedeutet auch, dass die Einnahmen deutlich geringer sind als vorher. Umso wichtiger ist es, sinnvoll zu sparen, um diese Zeit als Familie zu überstehen.

Viele wissen nicht, wie sie die kommenden Monate ihr Geld verdienen werden. Jobs, die für das System nicht relevant sind, wurden in Kurzarbeit umgewandelt. Davon sind mehrere unterschiedliche Branchen und somit auch viele Arbeitnehmer betroffen.

Manche davon bekommen nicht einmal Geld als Kurzarbeiter, wie zum Beispiel diejenigen, die einen Minijob hatten. Geldmangel betrifft daher viele Familien.

Einen Kassensturz machen

Es empfiehlt sich, einen rustikalen Kassensturz zu machen. Am besten werden dafür die letzten Kontoauszüge herangezogen. Eine Excelliste, bzw. eine handgeschriebene Liste ist hilfreich, wenn diese in zwei Bereiche für die Einnahmen und Ausgaben aufgeteilt wird.

Am Ende wird ein Schlussstrich gezogen, damit festgestellt werden kann, was am Ende des Monats übrig bleibt. Nun wird beurteilt, welche Ausgaben tatsächlich nötig sind. So wird am besten festgestellt, wo die Kosten eingespart werden können.

Die Verträge prüfen

Es ist möglich, aktuell bestehende Verträge relativ einfach und kurzfristig zu kündigen. Die Widerrufsklausel ist in Zeiten der Krise verfassungswidrig, das hat der europäische Gerichtshof entschieden. So ist es für den Verbraucher möglich, diverse Verträge zu kündigen, wenn diese im Moment keinen Sinn haben. Wer vor unsinnigen Verträgen zurücktritt, kann sich damit ein paar 100 Euro oder mehr sparen.

Fehler, die besonders teuer sind, werden oftmals im Bereich der Versicherungen begangen. Das trifft oft auch auf Familien zu. Typische Beispiele sind Versicherungen, welche normalerweise die Existenz absichern sollten.

Die meisten verfügen über eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Haftpflichtversicherung. Diese sind wichtig. Trotzdem gibt es auch oftmals andere Versicherungen, die sehr viel Provision beanspruchen und teuer ausfallen.

Kredite sind meist keine Lösung

Auch die Nachfrage nach Krediten hat in den letzten Wochen zugenommen. Ein Kredit aufzunehmen um seinen Konsum zu finanzieren ist meist keine gute Lösung denn die Probleme werden so nur in die Zukunft verschoben. Das Selbe gilt auch für Kreditkarten mit Verfügungsrahmen wie diese hier. Der Verfügungsrahmen kann zwar recht einfach erhöht werden, doch das Geld muss anschließend in monatlichen Raten zurückbezahlt werden.  

Besorgungen und Einkäufe wohl überlegt tätigen

In Zeiten der Coronakrise macht es keinen Spaß, einzukaufen. Manche Läden haben nicht offen, andere Läden sind voll. Deshalb macht es Sinn, sich Gedanken zu machen, welche Einkäufe wirklich nötig sind, um den Geldbeutel zu schonen. Außerdem lässt sich somit die Gefahr einer Infektion minimieren.

Eine Liste mit wirklich nötigen Dingen ist im Vorfeld hilfreich. Es muss nicht sein, süße Getränke einzukaufen oder zu viele Süßigkeiten zu hamstern. Spontane Einkäufe sollten daher vermieden werden. Am besten gerät man mit einer guten Liste gar nicht erst in Versuchung.

Langfristige Sparmodelle überprüfen

Viele Familien haben sich von Anfang an auf besondere Sparmodelle geeinigt. Die generelle Sparbereitschaft kann aber immer optimiert und erhöht werden. Es gibt unterschiedliche Sparmodelle zur Auswahl.

Es kann daher sinnvoll sein, das Geld auf ein anderes Sparkonto zu überweisen, wenn der Betrag auf dem Konto ankommt. Dafür lässt sich beispielsweise ein Dauerauftrag einrichten. Es empfiehlt sich, am Anfang mit kleinen Beträgen zu beginnen. Schon bald ist der Ehrgeiz zum Sparen geweckt. Breit aufgestellte Aktienfonds sind ebenfalls eine gute Möglichkeit für eine Investition.

Energie im Haus sparen

Familien, die besonders jetzt viel Zeit gemeinsam zu Hause verbringen, sollten auch daran denken, Energie zu sparen. Besonders betroffen ist der Strom. Kurzarbeit bedeutet für viele auch, vor dem Fernseher zu sitzen oder anderweitige Medien zu nutzen.

Die Stromrechnung steigt aber, wenn der Computer und der Fernseher ununterbrochen laufen, wie man hier nachlesen kann. Deshalb ist es sinnvoll, für die Familie alternative Beschäftigungen zu finden. Zwischendurch ein Buch zu lesen ist sinnvoller, als rund um die Uhr zu fernsehen. Mit den Kindern sind Gesellschaftsspiele eine gute Möglichkeit.

Viele Familien müssen mit Geldmangel zurechtkommen und richtig damit umgehen. Ein vorausschauender Einkauf, sowie andere Kleinigkeiten können die Situation verbessern. So lassen sich Geldprobleme auch während der Coronakrise besser in den Griff bekommen.

Autor:

Jens Klimper aus Alpen

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