Schnelle Schneeschmelze zeigt schlechte Dachdämmung Bis zu 1.000 Liter unnötiger Heizöl-Verlust möglich

Frisch gefallener Schnee bringt es jetzt an den Tag: Nicht alle Dächer bleiben lange schneebedeckt. Auf manchen Dächern schmilzt der Schnee viel schneller – ein deutlicher Beweis dafür, dass zu viel Wärme durch das Dach verloren geht. So nützt auch die beste Heizung nichts, wenn die Wärme über ein ungedämmtes Dach entweichen kann.

Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass der Schnee vor allem im oberen Bereich schnell weg taut. Dies läßt auf eine unzureichende Dachbodendämmung schließen.

Bis zu 30 Prozent der Wärmeverluste eines Hauses können einem ungedämmten Dach zugerechnet werden. Das kann bei einem Einfamilienhaus einen unnötigen Energieverbrauch von 700 bis 1.000 Liter Heizöl oder Kubikmeter Gas pro Jahr bedeuten. Eine vernünftige Dachdämmung zahlt sich deshalb schon ab der ersten Heizperiode aus. Und nicht nur das: Wer sein Dach vernünftig dämmt, verbessert gleichzeitig den Wohnkomfort in Dachge-schosswohnungen. Außerdem ist eine gute Dämmung der beste Hitzeschutz, denn schlecht gedämmte Dachräume heizen sich im Sommer viel schneller auf.

In vielen Fällen ist es sinnvoll - und im übrigen von der Energieeinsparverordnung bis Ende diesen Jahres verlangt - den Dachboden zu dämmen.

Wer sein Dach endlich winterfest machen möchte und Fragen zur richtigen Dachdämmung hat, kann die Verbraucherzentrale in Arnsberg um Rat fragen, allerdings erst wieder im Neuen Jahr: 02932-29089.

Termine für eine Beratung in der Beratungsstelle oder den 90-minütigen Vor-Ort-Beratungsservice für 60 Euro gibt es unter 02932-701462 (Mo-Fr 9 bis 12 Uhr) oder arnsberg.energie@vz-nrw.de oder im Internet unter www.sparnachbar.de.

Autor:

Carsten Peters aus Arnsberg

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