SGV-Kamen, Von der Rheinsteigwanderung Teil III zurück

Nach 100 Rheinsteigkilometern am Etappenzie,l die Gondelbahn vom Niederwalddenkmal nach Rüdeshein. v.l.: Leoszukalski, Herbert Alberti, Eugen Popp, Dieter Sarember und Horst Friese.
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Die fünf Rheinsteigwanderer des SGV Kamen sind am Samstag den 09.Oktober wohlbehalten wieder in Kamen eingetroffen.
Unter der Führung vom Wanderführer Horst Friese wurden in sieben Wandertagen 100 Kilometer des Rheinsteigs erwandert. Bei herrlichstem Wanderwetter startete die Gruppe in Braubach.
Über die Marksburg führte sie der Rheinsteig über Osterspei bis Filsen. Von dort wurden sie vom Hotelbus abgeholt.
Ihr Standquartier war das Wanderhotel „Christian“ oberhalb von St. Goarshausen.
Die zweite Tagesetappe führte von Filsen über Kamp-Bornhofen, Lykershausen und Kestert nach Ehrenthal.
Der dritte Wandertag führte vom Hotel aus über die Burg Katz abwärts nach St. Goarshausen. Weiter steil bergauf durch Weinberge zur Burg Maus nach Ehrenthal. Mit dem Bus fuhren die Wanderer zurück nach St. Goarshausen.
Der vierte Wandertag soll die schönste Wanderetappe des gesamten Rheinsteigs sein. Vom Hotel aus zur Loreley sind es nur gut zwei Kilometer. Die Strecke bis Kaub, ca. 20 Kilometer, hat alles was ein Wanderherz erfreut. Mehrere schöne Aussichten über das Rheintal, schmale Wanderwege steil bergauf und bergab, durch Hochwald und über Wiesen oberhalb von Weinbergen zu verschiedenen Schutzhütten. Von Dörscheid aus führten die letzen drei Kilometer nur abwärts nach Kaub. Mit dem Linienbus fuhren die Wanderer zurück zum Standquartier.
Der fünfte Wandertag begann mit einer Bahnfahrt nach Kaub, um von dort aus nach Lorch zu wandern. Die ersten Fotos wurden vom Blücherdenkmal geschossen. Über den Kulturpfad zur Burg Gutenfels hinauf erreichten die Wanderer wieder den Rheinsteig. Von hieraus wurde die Zollburg Grafenstein auf der Rheininsel mehrfach fotografiert. In diesem Teilstück des Rheinsteiges waren teilweise Seilführung und Tritteisen als Hilfe für die Wanderer angebracht. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit waren gefordert. Nach Lorchhausen wanderte die Gruppe oberhalb der zum Teil schon abgelesenen Weinberge bis Lorch. Mit der Bahn fuhren die Wanderer zurück.
Der sechste Wandertag begann bei diesigem Wetter mit der Bahnfahrt nach Lorch. Wie jeden Tag erstmal bergauf. Zunächst durch Weinberge mit Rotweintrauben und weiter über schöne Wanderpfade zu verschiedenen Schutzhütten und Aussichtspunkten. Es wurde jeden Mittag eine Brotzeit eingelegt. Hierbei wurde immer eine Flasche Wein geleert. Die letzten Kilometer nach Assmannshausen waren wieder Weinberge, in denen polnische Leiharbeiter die Weinlese vornahmen. Der Heimweg zum Standquartier erfolgte wieder mit der Bahn.
Der letzte Wandertag führte die Gruppe von Assmannshausen nach Rüdesheim. Mit dem Sessellift fuhren die Wanderer 15 Minuten lang, tausend Meter wiet, auf 230 Meter Höhe zum
Jagdschloss Niederwald. Dem Rheinsteig folgend erreichte die Gruppe einige Aussichtspunkte. Von dort oben waren die Sandbänke und Felsen des Binger Lochs im Rhein gut zu sehen. Die Rheinsteigwanderung endete dann am Niederwalddenkmal oberhalb von Rüdesheim. Mit der Gondel fuhren die Wanderer über die Weinberge nach Rüdesheim. Ein Spaziergang durch die Drosselgasse war angesagt. Die Rückfahrt nach St. Goarshausen erfolgte mit dem Schiff zwei Stunden lang bei herrlichem Sonnenschein.
Am Samstag während der Heimreise wurden nochmals die einzelnen Etappen im Gespräch und in Gedanken durchwandert.
Der IV und letzte Teil des Rheinsteiges soll Ende Mai 2011 gewandert werden.
Text und Foto: Horst Friese

Autor:

Jürgen Bransdor aus Bergkamen

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