Dinslakener Adventskalender, Türchen Nr. 23 - Pressehaus

23. Dezember 2010
12:00 Uhr
Pressehaus, 46535 Dinslaken
Pressehaus Weihnachtswichtel. Foto: Heinz Kunkel.
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  • Pressehaus Weihnachtswichtel. Foto: Heinz Kunkel.
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Pressehaus-Aktion: "Weihnachtlicher 1 Euro-Shop zu Gunsten der Dinslakener Tafel

Am Tag vor Heiligabend, am 23. Dezember öffnet – bereits ab 12 Uhr mittag - das Pressehaus Dinslaken an der Friedrich-Ebert-Straße 40 (neben der Hauptpost) sein ganz besonderes Adventskalender-Türchen: So kurz vor dem Weihnachtsfest möchten der Niederrhein Anzeiger und die NRZ Dinslaken gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser mitten im Weihnachtstrubel für die „Dinslakener Tafel“ arbeiten und spenden.

Reibekuchen, Stollen, Glühwein und Tombola

Zusammen mit unseren Sponsoren haben wir, solange der Vorrat reicht, frische Reibekuchen mit Apfelmus (gespendet von REAL und NA), leckere Berliner Ballen (von Harry), köstlichen Stollen (von EDEKA-Bienemann), Glühwein (von Josh Springer/ Kathrin-Türks-Stadthalle) und Kinderpunsch (REAL) für Sie vorbereitet. Und das Schönste: Alles für einen Euro pro Portion oder Getränk!

Auch Tombola-Lose kann man für einen Euro pro Los ziehen und damit vielleicht sogar noch ein tolles Weihnachtsgeschenk gewinnen. (Unter den Preisen sind u.a. schicke Koffer, Rucksack, Geschirr und großer Plüsch-Goldbär von Haribo, Schals von Adidas, und viele, viele weitere Überraschungen.)

Noch besser: Jeder einzelne Euro kommt direkt der „Dinslakener Tafel“ zu Gute. Und daher kann auch gern einmal mehr als ein Euro pro Punsch oder Los gegeben werden.

Die ehrenamtlichen Helfer dieses gemeinnützigen Vereines sammeln Lebensmittel für bedürftige Mitbürger und helfen so deren Bedarf des täglichen Lebens decken. Vertreter der „Dinslakener Tafel“ sind mit ihrem Vorsitzenden Heinz Fischer ab 14 Uhr vor dem Pressehaus dabei und beantworten auch gern alle Fragen zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

Jeder kann der Dinslakener Tafel helfen

Leider gibt es auch bei uns immer mehr Menschen, die auf die Hilfe der örtlichen „Tafel“ angewiesen sind.

1700 Mitbürger, vom Kleinkind bis zur Seniorin nehmen inzwischen pro Monat die Hilfe der Tafel in Anspruch! Als Heinz Fischer vor fünf Jahren mit Einsetzen der neuen Sozialgesetzgebung bei der Tafel anfing, waren es noch 450 Menschen jeden Monat. Heinz Fischer: „Dieses Schicksal kann jeden treffen. Und am schlimmsten trifft es die Kinder“.

Heinz Fischer und sein Team machen nicht viel Aufhebens um ihre freiwillige Arbeit. Dafür haben sie, ehrlich gesagt, auch gar keine Zeit: Jeden Tag müssen ausreichend Lebensmittel und nützliche Dinge des Alltags organisiert, abgeholt und immer wieder Spender angesprochen werden. Und wenn dann noch Zeit bleibt, muss auch für das neue Dach der Tafel-Ausgabestelle (die gebrauchten Container sind durch Rost undicht geworden) gesammelt werden. Hier geht die Tafel erstmals neue und kreative Wege: Die Malerin Walburga Schild-Griesbeck sammelt mit ihrer Ausstellung „Flachdach II“ und einer damit verbundenen Kunstaktion Gelder für das neue Dach. Sie ist (ebenfalls ab 14 Uhr am 23.) mit ihren Bildern vor dem Pressehaus Dinslaken dabei.

Glamour und Kabarett : Alles für die Tafel!

Das Show Business darf nicht fehlen: Ab 14 Uhr freuen wir uns außerdem auf „Dinslakens neuen Stern am Schlagerhimmel“ Enrico Amore, der mit seinem goldlockigen Keyboarder Francois Rosé für weihnachtlichen Glamour sorgen will. Und auch unsere unverwüstliche Dinslakenerin Walli Janowski wird ihre Tipps und Trends bei uns persönlich zum Besten geben. Selbst der örtliche „Uschi-Blum-Fanclub“ hat sich ebenfalls zum Helfen und Spenden angesagt - und wir freuen uns über jeden, der bei uns „reinschneit“ und gemeinsam mit uns ordentlich für die Tafel „futtert“, Glühwein trinkt und Lose zieht. Auch Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger will vor dem Pressehaus auf (mehr als einen?) Glühwein bei der ungewöhnlichen Weihnachtsaktion vorbeischauen.

Jeder Euro zählt für die Tafel

Das pragmatische Prinzip der Dinslakener Tafel hat uns – mitten im Redaktionsalltag - einfach imponiert: Jeder gibt nach seinen Möglichkeiten und jeder Euro zählt. Das ist Mitmenschlichkeit pur ohne Geschnörkel und Getue, konkret vor Ort. Und der beste Beweis für die Verantwortung, die hier ganz selbstverständlich für Mitbürger von Spendern, Sponsoren und Helfern übernommen wird. Dazu gehört ebenso selbstverständlich übrigens auch, dass die Gäste der Tafel von den ehrenamtlichen Mitarbeitern auch wie Gäste begrüßt und behandelt werden. Ganz schlicht und einfach wird hier unser Grundgesetz im Alltag mit Leben gefüllt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Herzlich Willkommen und Frohe Weihnachten. (Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 51 /cd).

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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