Check der Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien

Check der Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien

2010-2011 habe ich eine kleine Studie mit der Bewertung der Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien durchgeführt und deren Ergebnisse auf dem Online-Portal „Opinio“ der „Rheinischen Post“ veröffentlicht. Es wäre interessant, die aktuellen Änderungen der Schulwebseiten zu berücksichtigen und weiter zu verfolgen. Weiter folgt der Bericht zur Bewertung der Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien, der auf dem Online-Portal „Opinio“ der „Rheinischen Post“ im Februar 2011 veröffentlicht wurde, und weitere Ergänzungen fordert.
Check der Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien 2011.
20 Gymnasien stehen den Schülern in Düsseldorf zu Verfügung, jedes hat sein eigenes Profil. Wenn Eltern und ihre Kinder sich für eine Schule entscheiden müssen, sind Schulhomepages wichtige Wegweiser mit vielen Informationen.
Wie gut sind die Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien? Wie gut präsentieren sie ihre Stärken? Wie oft besuchen die Schüler die Webseiten?
Man kann annehmen, dass ein gutes Gymnasium auch aktive Public Relations pflegt, aktiv Schüler und Eltern online informiert und versucht, seine Webseite besser zu gestalten, damit sie aktiver benutzt wird.
Analog zu der Bewertung der Webseiten der Düsseldorfer Gymnasien 2010 wurden sie erneut getestet. Dabei wurden die zuvor angewendeten Instrumente zur Bewertung der Webseiten wieder benutzt.
Eine ist die PageRank-Berechnung nach Google-Kriterien
http://kwdb.mindshape.de/pagerank.php
Die Webseiten werden entsprechend ihrer Relevanz aufgelistet. Der ermittelte Wert kann zwischen 0 und 10 liegen. Eine andere ist die SEO-Analyse des Webdienstes Seitenwert, die insbesondere die Gewichtung bei Google und bei Yahoo, externe Wertungen, technische Details, die Verlinkung in sozialen Bookmark-Diensten, die Zugriffszahlen und andere Indikatoren einer Website untersucht (http://www.seitwert.de).
Auf Grund einer Website-Analyse bekommt jede Webseite einen Seitenwert, der zwischen 0 und von 100 Punkten liegen kann.
Die Ergebnisse der Bewertungen der Webseiten von 20 Düsseldorfer Gymnasien in den letzten drei Jahren werden in der folgenden Tabelle vorgestellt. (Vielleicht hätte jemand Interesse und Zeit, die untenliegende Tabelle zu vervollständigen.)
Die in der Tabelle zusammengefassten Webseiten der Gymnasien verdeutlichen einige Unterschiede zwischen ihnen nach zwei Indikatoren: PageRank nach Google-Kriterien und Seitenwert von Webdienst Seitenwert.
Die Webseiten des Max-Planck-Gymnasiums, des Leibniz-Gymnasiums, des Erzbischöflichen St.-Ursula Gymnasiums, des Schloss-Gymnasiums Benrath und des Goethe-Gymnasiums bekommen einen relativ hohen PageRank nach Google-Kriterien (4).
Die Webseiten des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums, des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und des Luisen-Gymnasiums haben auch einen relativ hohen Seitenwert, obwohl einige von ihnen einen durchschnittlichen Google PageRank (3) haben. Auch viele andere Gymnasien haben Webseiten mit gutem Layout und guter Navigation sowie aktueller Information.
Trotzdem haben die meisten Webseiten der Gymnasien typische Schwachstellen.
Die meisten Schulhomepages weisen nur wenige Einträge in Social Bookmark Diensten auf. Schüler und Lehrer benutzen bzw. erwähnen kaum ihre Schulen in Social Bookmark Diensten (Twitter u.a.). Die meisten Webseiten sind zwar von Alexa erfasst, weisen aber nur sehr geringe Zugriffszahlen auf. Die Webseiten vieler Gymnasien sind nur gering im Netz verlinkt und für Suchmaschinen kaum sichtbar. Nur 6 Gymnasien sind bei Wikipedia referenziert. Auch bei der Nutzung von Social Medien sind Gymnasien nicht sehr aktiv und insbesondere beim schnellwachsenden Facebook sind nur wenige Gymnasien aktiv und zahlreich vertreten. Als Organisationen oder Studentengruppen sind das Humboldt-Gymnasium mit 463 Mitgliedern, das Leibniz-Gymnasium mit 336 Mitgliedern, das Goethe-Gymnasium mit 273 Mitgliedern, das Luisen-Gymnasium mit 224 Mitgliedern und das Cecilien-Gymnasium mit 148 Mitgliedern besonders aktiv (Stand: Februar 2011). Auf den Schulhomepages befinden sich fast keine Online-Videos und bewegte Bilder, obwohl gerade bewegte Bilder die höchsten Klickraten haben.
Das städtische Schulportal führt die Profile von Schulhomepages zusammen. Durch den integrierten Planungsansatz sind eine weitere Verbesserung von Schulhomepages und eine effiziente Ansprache breiter Zielgruppen möglich. Die Schüler und Lehrer spielen dabei eine entscheidende Rolle. Man kann annehmen, dass weniger Schüler die Webseiten in der unteren Gruppe besuchen. Ob sie auch ein weniger ausgeprägtes multimediales Selbstbewusstsein haben? Eine wichtige Rolle spielen bei den online Public Relations auch die Schulleitungen, aber sie haben offensichtlich zu wenig Zeit dafür.
Konnten die Düsseldorfer Gymnasien ihr Webranking bzw. deren Werte im letzten Jahr verbessern? Es wäre interessant, die Änderungen der Schulwebseiten und die Entwicklung der Social Medien um die Schulwebseiten weiter zu verfolgen.

Autor:

Eugen Eichelberg aus Düsseldorf

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