Picasso in Düsseldorf

Experimentierfreudiger Künstler: Dieses Stierkampfbild hat Picasso mittels Zuckeraussprengverfahren geschaffen. | Foto: smkp
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Das Museum Kunstpalast besitzt 80 Graphiken von Pablo Picasso. Diese sind bis jetzt noch in keiner Einzelausstellung gezeigt worden. Nun kann man 72 dieser Werke im Ehrenhof sehen.

Wenn es einen Künstler gibt, der praktisch jedem ein Begriff ist, dann ist es Pablo Picasso. Nicht nur Kenner und Liebhaber der bildenden Kunst, auch Menschen, die mit Kunst wenig oder gar nicht in Berührung kommen, haben einen Begriff von Picasso.

Gemälde wie „Guernica“ sind weltberühmt. Was kann an diesem Meister der Moderne noch entdeckt werden? Vielleicht kleinere Arbeiten wie die Graphiken.

Neben Werken, die durch bekannte Techniken wie Radierung oder Lithographie entstanden sind, behält die Ausstellung im Museum Kunstpalast auch solche bereit, die mittels Zuckeraussprengverfahren hergestellt wurden. „Picasso“, erklärt Dr. Gunda Luyken, Kuratorin der Ausstellung, „war ein sehr experimentierfreudiger Künstler.“

Bis auf die kubistische Periode wird praktisch jede Schaffensphase Picassos durch die Ausstellung abgedeckt. So zeigen sich unterschiedliche Stilarten, in denen sich Picasso immer wieder den gleichen Themen gewidmet hat: Portraits seiner jeweils aktuellen Geliebten, Portraits seiner Kinder, das Motiv vom Maler und seinem Modell, der Stierkampf, der Circus und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit den alten Meistern.

72 Exponate umfasst die Ausstellung. Das sind nicht viele – bei lediglich 2.000 Graphiken, die Picasso hergestellt hat und die in aller Welt verstreut sind, relativiert sich die Zahl allerdings. Zudem erhält der Besucher die Gelegenheit, sich den einzelnen Bildern mit mehr Zeit und viel konzentrieter zu widmen, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpassen zu können.
Die Ausstellung ist bis zum 7. Juli zu den gewohnten Öffnungszeiten des Museums zu sehen.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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