Mahnwache
Ein breites Bündnis aus LINKEN, Sozialdemokraten, Gewerkschaftern, Grünen, der VVN, Kommunisten und Antifaschisten waren unter dem Motto „Erinnern - Mahnen - Handeln“ zu einer Mahnwache und Kundgebung anlässlich des 80. Jahrestages der Hitlerrede im Düsseldorfer Industrie- Club zusammengekommen. Über hundert Menschen trafen sich vor dem Industrie- Club, um trotz Kälte und Regens an diesen Tag zu erinnern, der durch die anschließende Spendenfreudigkeit des Kapitals an die Nazis deren Aufstieg wesentlich förderte. Organisiert wurden Mahnwache und Kundgebung von der „Initiative 26. Januar – Industrieclub“, deren Sprecher Frank Werkmeister auch die Kundgebung leitete. Frank Werkmeister ist der Vertreter der LINKEN in der Bezirksvertretung 1. Beiträge leisteten Ulrich Sander, Bundesprecher der VVN/ BdA; Andreas Rimkus, SPD-Vorsitzender Düsseldorf; Martine Sczigiol-Weber, Bezirksvorstand Verdi und Betriebsrätin; Clara Deilmann, Ratsfrau Bündnis 90/Die Grünen; Lutz Pfundner, Kreissprecher Düsseldorf DIE LINKE sowie ein junger Antifaschist. In den Beiträgen wurde der Bogen gespannt von der Unterstützung der Industrie an die Nazis, über die Ausschaltung der Gewerkschaften um den 1. Mai 1933, den von den Deutschen entfachten 2. Weltkrieg, der Ermordung von über 6 Millionen Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Behinderten, Homosexuellen, Kommunisten, Sozialdemokraten, Frauen und Männer des Widerstands zu den heutigen Verbrechen der Neonazis. In seinem Schlusswort rief Frank Werkmeister dazu auf, sich in einem breiten Bündnis den Nazis überall in den Weg zu stellen; gegen Neonazismus und Rassismus müsse einheitlich gekämpft werden.
Autor:Jupp Becker aus Düsseldorf |
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