Pädophilie-Problematik bei den Grünen Düsseldorf

Nachdem die Grünen in diesem Sommer wegen ihrer inhaltlichen und personellen Präsenz in der Pädophilie-Debatte der 80er und 90er Jahre zunehmend in die Kritik geraten waren, zog der Düsseldorfer Ratsherr Jens Petering aus seiner Beteiligung an der Arbeitsgemeinschaft „Schwule und Päderasten“ die Konsequenz und trat von seinem Mandat im Stadtrat zurück.
Organisationen wie SchwuP wollten „einvernehmliche“ sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Minderjährigen legalisieren. Der NRW-Landesparteitag der Grünen 1985 folgte diesem Ansinnen.
Nach Petrings Rücktritt kündigten die Düsseldorfer Grünen an, „eine Kommission zur historischen Analyse und weiteren Aufklärung einzusetzen. Sie geht der Frage nach, ob und in welcher Form Pädophilie im Kreisverband Düsseldorf thematisiert wurde.“
Ergebnisse wolle man zügig in die Arbeit der Göttinger Kommission einfließen lassen.
Inzwischen liegt ein Zwischenbericht des Göttinger Instituts für Demokratieforschung vor zur „Pädophiliekontroverse bei den Grünen“. Erkenntnisse aus Düsseldorf sucht man dort vergebens.

Die Rolle der Düsseldorfer Grünen ist weiterhin ungeklärt

Angesichts der Tatsache, dass gegenwärtig noch mindestens drei grüne Top-Funktionäre aus der Hoch-Zeit der Pädophilie-Debatte im Amt sind, nämlich die Ratsmitglieder Marit von Ahlefeld, Günter Karen-Jungen und Wolfgang Scheffler, stellen sich für die FREIEN WÄHLER einige Fragen.
Wie viel haben diese Zeitzeugen von der Pädophilie-Problematik gewusst? In welcher Form waren sie in die Debatte involviert oder haben zu Beschlüssen beigetragen, die in die Richtung Legalisierung von Pädophilie in dieser Zeit gingen?
Es geht hier um den Kreisverband der Landeshauptstadt NRW, dessen Landesverband pädophile Kontakte legalisieren wollte.

Die FREIEN WÄHLER erwarten, dass nach der Göttinger Kommission nun auch die Grünen in Düsseldorf die Öffentlichkeit an den Ergebnissen ihrer Aufarbeitung teilhaben lassen.

Autor:

Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf

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