Wirtschaft und Soziales
Welche Auswirkungen haben Zitierkartelle auf die Wissenschaft und Medien

Die Transformation setzt in Wissenschaft und Medien immer neue Duftmarken. Sicherheit ist angesagt. Im Podcast kommt Mobilitäts- und Daten-Experte Patrick Fruth zu Wort. | Foto:  © TÜV Süd/TRD Media
  • Die Transformation setzt in Wissenschaft und Medien immer neue Duftmarken. Sicherheit ist angesagt. Im Podcast kommt Mobilitäts- und Daten-Experte Patrick Fruth zu Wort.
  • Foto: © TÜV Süd/TRD Media
  • hochgeladen von Heinz Stanelle

(TRD/BNP) Zitierkartelle sind informelle Gruppen von Autoren, die sich gegenseitig zitieren. In der Wissenschaft sind die Zitationszahlen von Fachartikeln ein wichtiges Maß. Allerdings können diese Zahlen durch einige Tricks manipuliert werden. In der Mathematik hat dies nun ernsthafte Konsequenzen..

Was sind Zitierkartelle?

Zitierkartelle arbeiten wie geheime Clubs, die hinter den Kulissen agieren. Forscher, die Teil solcher Kartelle sind, zitieren einander häufig, um ihre Publikationen zu pushen. Das führt dazu, dass bestimmte Arbeiten überrepräsentiert sind, während andere weniger Beachtung finden. Neue Ideen und Perspektiven werden möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt.

Solche Zitierkartelle können dazu führen, dass bestimmte Forschungsarbeiten übermäßig oft zitiert werden, was ihre Bedeutung und Relevanz künstlich erhöht. Dies kann wiederum die wissenschaftliche Gemeinschaft beeinflussen, indem es den Fokus auf bestimmte Themen oder Autoren lenkt und andere Arbeiten möglicherweise vernachlässigt werden. Es ist daher wichtig, solche Praktiken zu erkennen und zu verhindern, um die Integrität und Qualität der wissenschaftlichen Forschung aufrechtzuerhalten.

Verzerrung der Forschung: Durch Zitierkartelle werden bestimmte Arbeiten bevorzugt, während andere im Schatten stehen. Das verzerrt die wissenschaftliche Literatur und beeinflusst, welche Erkenntnisse als relevant gelten.

Verlust der Vielfalt: Wenn immer dieselben Forscher zitiert werden, gehen vielfältige Perspektiven verloren. Neue Stimmen und Ideen werden möglicherweise nicht genug gehört.

Karrierevorteile: Forscher, die Teil eines Kartells sind, genießen Karrierevorteile. Häufige Zitate gelten als Zeichen für Einfluss und Reputation. Das kann zu Ungleichheiten führen.

Insgesamt ist es daher entscheidend, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft transparent und kritisch bleibt, um die Auswirkungen von Zitierkartellen zu minimieren und die Objektivität und Gültigkeit der Forschungsergebnisse sicherzustellen.

Qualitätskontrolle: Wenn minderwertige oder fehlerhafte Arbeiten zitiert werden, leidet die Qualität der wissenschaftlichen Literatur. Die Gemeinschaft muss sicherstellen, dass Zitate auf fundierten Erkenntnissen basieren. Transparente Zitierpraktiken, vielfältige Quellen und eine kritische Haltung sind der Schlüssel um das Problem an der Wurzel zu packen. Nur so soll sich die Integrität der Forschung bewahren und sicherstellen lassen, und alle Stimmen gehört werden.

Lobbyisten und Zitierpraktiken: Lobbyisten nutzen verschiedene Strategien, um ihre Interessen zu fördern. Dazu gehört auch die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch gezielte Zitate und Veröffentlichungen. Ein geleaktes Memo enthüllte beispielsweise die Kommunikationsstrategie einer Lobbygruppe, um gegen eine Erhöhung der EU-Klimaziele vorzugehen. Zitierkartelle sind nicht nur auf den Klimawandel beschränkt, sondern können auch in anderen Bereichen auftreten. Es geht darum, Informationen zu manipulieren und bestimmte Narrative zu fördern. Die wissenschaftliche Integrität und die Medien stehen vor Herausforderungen, wenn es darum geht, solche Praktiken zu erkennen und transparent darüber zu berichten.

In diesem nachfolgenden Video diskutieren Experten unter anderem über die Auswirkungen des ‚Zitierkartells‘ auf die Medienlandschaft.“

Quellenangabe und Verifikation:
„Das folgende Video stammt von [https://youtu.be/H8ezenA057U?si=S3vWYOax27aMlm7p] und wurde vor 6 Monaten veröffentlicht.“

Neutralität und Distanz:
„Die im Video geäußerten Ansichten sind die des Sprechers und nicht zwangsläufig die unserer Redaktion.“

Kontextualisierung:
„Dieses Video beleuchtet die Debatte über Medienkonzentration und mögliche Auswirkungen auf die Pressefreiheit.“

Warnung vor möglichen kontroversen Inhalten:
„Bitte beachten Sie, dass dieses Video kontroverse Ansichten enthält.“

Haftungsausschluss:
„Die Verwendung dieses Videos dient rein journalistischen Zwecken und stellt keine Unterstützung der darin geäußerten Meinungen dar.“

Quellen: Für weitere Informationen: Wenn das Thema interessiert. 
Hier geht es zur Vollversion

Autor:

Heinz Stanelle aus Düsseldorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.