Tipps von den Zahnexpertinnen:
Kinderzähne im Urlaub

Die Kinderzahnärztinnen Dr. Eva Ellsiepen und Alexandra Künzel von den Milchzahn-Experten in Kaiserswerth geben Tipps, wie Kinderzähne im Urlaub zu pflegen sind.  | Foto: Fotolia
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Kaiserswerth. Fünf Tipps aus der Kinderzahnarzt-Praxis Kaiserswerth. Der Sommerurlaub zählt zu den schönsten Wochen des Jahres. Entspannung und Erholung ist angesagt. Zahnmedizinische Notfälle aber können immer eintreten. Die Kinderzahnärztinnen Dr. Eva Ellsiepen und Alexandra Künzel von den Milchzahn-Experten in Kaiserswerth wissen, was dann zu tun ist.

Tipp eins: Koffer packen: Sportlich aktive Eltern, die mit Kindern unterwegs sind, sollten eine Zahnrettungsbox einpacken. Kinder im Zahnungsalter brauchen außerdem ein kühlendes Gel, um das Zahnfleisch zu beruhigen. Auch ein leichtes Schmerzmittel für Kinder gehört in die Reiseapotheke.
Tipp zwei: Zahnrettungsbox: Sie sollten in keiner Haus- und Reiseapotheke fehlen. Werden herausgeschlagene bleibende Zähne in dieser Box feucht und steril transportiert, trocknen sie nicht aus und verfärben sich nicht. Die Chancen sind sehr groß, dass der Zahn wieder einheilt. Zahnrettungsboxen gibt es Apotheken.
Tipp drei: Zahnverlust durch Unfall: Mehr als 50 Prozent der Jugendlichen erleiden bis zum 17. Lebensjahr ein Zahntrauma. Zwischen dem zweiten und dritten sowie dem siebten und elften Lebensjahr passieren besonders viele Unfälle. Auch wenn ein Zahn des Kindes ausgeschlagen ist, kann man ihn retten. Die Zeit spielt dabei eine große Rolle: Idealerweise vergehen nur 30 Minuten bis zur Wiedereinpflanzung. Was müssen Sie tun? Bewahren Sie Ruhe! Beruhigen Sie Ihr verletztes Kind. Ist ihr Kind bei Bewusstsein? Entsprechend Erste Hilfe leisten. Mundhöhle auf Blutungen oder ausgeschlagen Zähne kontrollieren. Verschluckungsgefahr! Ausgeschlagene bleibende Zähne idealerweise in die Zahnrettungsbox legen. Fassen Sie dabei nur die obere Spitze an. Ersatzweise den Zahn in kalter Milch transportieren. Befinden sich ausgeschlagene Zähne oder Zahnteile nicht mehr im Mund, umgehend die Umgebung absuchen. Gefundene Zähne nicht reinigen oder desinfizieren. Suchen Sie umgehend einen Zahnarzt auf. Auf dem Weg den verletzten Bereich kühlen.
Tipp vier: Verständigung im Ausland: Im Faltblatt „Au Backe“ werden zahnmedizinische Beschwerden in sieben Sprachen übersetzt. Weitere Infos findet man unter: www.prodente.de.
Tipp fünf: Vorbeugung: Viel Wasser trinken: Der Kreislauf bleibt stabil, die Konzentrationsfähigkeit hoch, die Unfallgefahr sinkt.
Wer noch weitere Fragen hat, sollte die Möglichkeit nutzen und die Expertinnen unter Tel. 0211/40 57 610 anrufen.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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