Die Gesetze des Geschäfts

Fortunas Start in die Zweitligasaison war mit dem 1:0 gegen Cottbus gelungen. Bundesweit wollen wieder viele Spieler ihrer Mannschaft helfen. Foto: Voskresenskyi
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Seit vergangenem Wochenende läuft in der zweiten Bundesliga wieder der Ball. Auch Fortuna Düsseldorf hat mit dem1:0 gegen Energie Cottbus das erste Pflichtspiel hinter sich.

Freunde des gepflegten Passspiels (oder der gepflegten Blutgrätsche) kommen wieder auf ihre Kosten, freuen sich über Siege, ärgern sich über Niederlagen, diskutieren über Fehlentscheidungen und solche, die keine sind

Der Saisonbeginn bringt auch einige Nebenwirkungen mit sich. Eine der nervigsten: Dampfplauderei. Neulich erklärte ein Spieler, dessen Name mir entfallen ist: „Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen kann.“ Was soll denn der Unsinn? Der will seiner Mannschaft nicht helfen, der will so oft wie möglich spielen.

Im Herbst, wenn die ersten Vereinsvorstände nach einem Fehlstart ihrer Mannschaft wieder nervös werden, ist wieder von den „Gesetzen des Geschäfts“ die Rede. Was denn für Gesetze? Das Grundgesetz? Oder die Binomischen Formeln? Entweder ich halte zu dem Trainer, weil ich von ihm überzeugt bin, oder ich entlasse ihn, weil es zwischen ihm und der Mannschaft nicht mehr funktioniert. Aber ich verstecke mich doch nicht hinter einem Alibi.

Einerlei: Wünschen wir Mike Büskens und seiner Mannschaft alles Gute. Und wenig Phrasen.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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