Fortuna steht vor Wochen der Wahrheit

Vergeblich gestreckt. Der wiedergenesene Kapitän Andreas Lambertz und seine Mannschaft waren dem FC Bayern deutlich unterlegen. | Foto: Weege
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Mit der 0:5-Pleite gegen Bayern im Gepäck geht es am kommenden Samstag gegen den VFL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr). Der steht als neuer Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand.

Großartige Stimmung auf den Rängen und die „Bayern-Experten“, die Toten Hosen, sogar auf dem Rasen. Doch alle Unterstützung nützte der Fortuna am Samstag nichts. Gegen den Klassenprimus aus München blieb die Elf von Norbert Meier über 90 Minuten hinweg chancenlos und kassierte eine 0:5-Klatsche.

Damit ist auf einen Schlag das bis dato formidable Torverhältnis in die Miesen geraten. Nun ist für den Aufsteiger selbst eine deutliche Pleite gegen den Spitzenreiter für sich genommen kein Grund zur Panik. Bei dem namhaften Programm der kommenden Wochen aber droht den Fortunen ein ungemütlicher Herbst und ein Abrutschen in der Tabelle. Nacheinander heißen die Gegner Wolfsburg, Mönchengladbach (Pokal), Leverkusen, Hoffenheim, Bremen, HSV, Dortmund - allesamt Vereine mit ganz anderen Saisonzielen und finanziellen Möglichkeiten.

Dass die alleine freilich noch keinen Erfolg garantieren, das beweist der kommende Gegner momentan wie kein Zweiter: Der VFL Wolfsburg grüßt trotz des zweitgrößten Personaletats der Liga aktuell vom Tabellenende. Nur ein Sieg, dafür aber schon fünf Niederlagen stehen für die ambitionierten VW-Städter zu Buche, dazu drückt ein Torverhältnis von minus 13.

Bei der kläglichen 0:2 Heimpleite gegen Freiburg gab es, ansonsten eher untypisch im beschaulichen Niedersachsen, wütende Fanproteste, sogar gegen Felix Magath, der die „Wölfe“ 2009 noch zur Deutschen Meisterschaft geführt hatte. Vielleicht besinnt sich Wolfsburgs alleiniger sportlicher Verantwortlicher nach der vierten Niederlage in Folge ja auf sein „Großkapital“. Superstar und Topverdiener Diego schmorte zuletzt 90 Minuten lang auf der Bank... .

Vergeblich gestreckt. Der wiedergenesene Kapitän Andreas Lambertz und seine Mannschaft waren dem FC Bayern deutlich unterlegen. | Foto: Weege
Auch ihre Unterstützung half am Samstag nicht: Den Toten Hosen wurde von Fortuna-Präsident Peter Frymuth kurz vor dem Spiel die Ehrenmitgliedschaft des Vereins verliehen. | Foto: Weege
Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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