Ge„ball“te Frauenpower

Am Ball für den guten Zweck: Susanne Fiederer (hinten) und Sybille Beckenbauer. | Foto: Foto. privat
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Frauen spielen für Frauen - unter diesem Motto hat sich in Düsseldorf-Hamm der Golfverein „Driving Queens“ formiert. Und der engagiert sich „spielend“ für karitative Zwecke, aktuell für die „Frauenhauskoordinierung“.

Powerfrauen zeigen vollen Einsatz - wenn‘s sein muss, auch bei winterlicher Witterung. So war es auch am vergangenen Wochenende in Pulheim. „Das war eine runde Sache“, freut sich Susanne Fiederer mit Blick auf 20 engagierte Teilnehmerinnen beim beim ersten Golf-Turnier ihrer „Driving-Queens“ in diesem Jahr.

Im vergangenen Mai gründete sich der Club als „das erste reine Powerfrauen-Netzwerk, das mit seinem Golfspiel Gutes tut“. Zu den „Queens“ gehören prominente und weniger prominente Business-Frauen, Sportlerinnen und Künstlerinnen, Designerinnen und Unternehmerinnen. Als „Ladies for Charity“ golfen sie gemeinsam für den guten Zweck.

In diesem Jahr engagiert sich de erste deutsche Ladies Golfvereins unter dem Motto „Frauen spielen für Frauen“ für die „Frauenhauskoordinierung “. Ein Großteil der Erlöse fließt dabei in ein Projekt, das sich mit den individuellen Folgen von häuslicher Gewalt beschäftigen wird. Ergänzend haben beide Vereine beschlossen, diese Partnerschaft auch öffentlich gemeinsam zu begleiten.

„Wir haben nach einem Partner gesucht, der sich ausschließlich für Frauen einsetzt”, erklärt Vivien Conti Mica, Vorstandsmitglied der „Driving Queens“ die Entscheidung für den Berliner Verein. „Mit der Frauenhauskoordinierung haben wir diesen Partner gefunden und freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr für ein wichtiges Anliegen des Vereins spielen können.“

Das Projekt, auf das sich beide Vereine verständigt haben, setzt sich mit den psychischen Folgen häuslicher Gewalt bei Frauen auseinander und erstellt Arbeitsmaterialien für die Arbeit der Frauenhäuser vor Ort. „Die erlebte Gewalt in der Partnerschaft hat häufig auch Folgen für die psychische Gesundheit der misshandelten Frauen, und die brauchen besondere Unterstützung.“, erläutert Heike Herold, Geschäftsführerin des Vereins. „Hier wollen wir praktische und schnelle Hilfsanleitungen erarbeiten und zur Verfügung stellen.“

Ziele und Aufgaben der „Frauenhauskoordinierung“ sind der Abbau von Gewalt an Frauen und die Verbesserung der Hilfen für misshandelte Frauen und deren Kinder. So unterstützt der Verein auf Bundesebene vor allem Frauenhäuser, wirkt mit an der Weiterentwicklung von Strategien gegen Gewalt an Frauen, fördert die fachbereichsübergreifende Kooperation in diesem Arbeitsfeld und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Situation Gewaltbetroffener Frauen und deren Kinder.

„Mit der Entscheidung, die Frauenhauskoordinierung über das gesamte Jahr zu begleiten, gehen wir noch einen Schritt weiter als im letzten Jahr.“, so Susanne Fiederer, Präsidentin der „Driving Queens“. „So können wir nicht nur gezielt, bei jeder unserer Veranstaltungen für das Thema sensibilisieren, sondern außerdem zum Ende der Saison den Großteil der Erlöse aller Veranstaltungen zu einer Spende an nur ein Projekt zusammenfassen.“

Mit nur zwei Turnieren hatten die Driving Queens bereits im letzten Jahr allein mehr als 4.500 Euro Erlöse erspielt und an soziale Einrichtungen, wie das Aschaffenburger Kindernetzwerk, gespendet. In diesem Jahr wollen sie vier Turniere bestreiten. Die „Jahresspende“ an die „Frauenhauskoordinierung“ wollen die „Queens“ dann anlässlich ihres letzten Turniers am 6. Oktober übergeben werden. „Und die“, wünscht sich Susanne Fiederer, „soll nach Möglichkeit fünfstellig ausfallen“.

Kontakt und weitere Informationen gibt es direkt bei den „Driving Queens“, Telefon: 0211 / 30 71 53 ,www.driving-queens.de .

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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