Essen / Duisburg / Emmerich / Kleve
Zoll nimmt Drogenschmuggler fest - rund 4 kg Ecstasytabletten, 1,7 kg Amphetamin und 200 g Kokain im Wert von 100.000 EUR sichergestellt

Foto: Zoll Duisburg

Am 28. September 2022 kontrollierten Kräfte des Hauptzollamtes Duisburg - Kontrolleinheit Emmerich, einen Pkw mit deutschen Kennzeichen nach der Einreise aus den Nieder-landen. Die Frage nach mitgeführten verbotenen Waren und Gengenständen wurde von dem Fahrzeugführer verneint.

Im Pkw war ein Geruch nach Marihuana und Chemikalien wahrnehmbar. Ein durchgeführter Drogenwischtest zeigte positiv auf Kokain an. Bei der nun durchgeführten Durchsuchung des Pkw fanden die Zöllner*innen in einem extra eingebauten Versteck unter der Rücksitzbank in einer Einkaufstüte rund 4 kg Ecstasy und etwa 200 g Kokain. Neben der Tüte fanden die Zöllner noch ca. 19 g Marihuana und 1 g Haschisch.

Gegen den 34-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Ein-fuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet.

Der Beschuldigte wurde festgenommen und dem zuständigen Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Kleve, übergeben, das vor Ort die weiteren Ermittlungen aufnahm. Dadurch konnten die Wohnanschriften und die Lebensgefährtin in Kleve ermittelt werden.

Anschließend wurden mit Anordnung des Amtsgerichtes Kleve die Wohnungen des Be-schuldigten und seiner Lebensgefährtin durchsucht.

In der Wohnung der 32-jährigen Lebensgefährtin wurden im Kühlschrank weitere rund 1,7 kg Amphetamin sowie ein Taser in Form eines Schlagstockes gefunden und sichergestellt. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge eingeleitet und die Beschuldigte wurde vorläufig fest-genommen.

Bei beiden Durchsuchungen wurden weitere diverse Beweismittel sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve ordnete das Amtsgericht Kleve gegen den 34-Jährigen Untersuchungshaft an. Die 32-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.

Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Betäubungsmittel beläuft sich auf rund 100.000,- Euro.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Kleve, im Auf-trag der Staatsanwaltschaft Kleve.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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