Jung-Gesellen wurden ins Berufsleben entlassen

Die stolzen Jung-Gesellen feierten mit Angehörigen und Ausbildern die Lossprechung aus den Lehrverträgen im Gasthof Tepferdt | Foto: Ralf Beyer
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Mit einer stilvollen Feier im Saal Tepferdt wurden am vergangenen Samstag die ehemaligen Lehrlinge und inzwischen frisch gebackenen Jung-Gesellen des Heizungs-Klima-Sanitär-Handwerks von ihren Ausbildungsbetrieben losgesprochen.

Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung waren, neben Repräsentanten der Innung, Handwerkskammer und der Ausbildungsbetriebe gekommen, um mit dem Handwerker-Nachwuchs den Berufsstart zu feiern. Die erfolgreichen Gesellen waren in Begleitung ihrer Angehörigen zur Lossprechungsfeier gekommen, die nach den Grußworten durch den Innungsobermeister Michael Janßen zunächst einmal ausgiebig gemeinsam frühstückten. Janßen skizzierte die ständig steigenden Anforderungen, die auch unter Aspekten von Klima- und Umweltschutz an den Nachwuchs gestellt würden. Augenzwinkernd formulierte er eines der Ziele seiner Zunft, das darin besteht, die Welt ein bisschen besser zu machen. Allerdings ließ keinen Zweifel an den Hürden, die ein 'Weltverbesserer' zu überwinden habe:„Weltverbesser wird man nicht über Nacht. Man muss dreieinhalb Jahre dafür lernen!“ Er thematisierte auch Aspekte wie die große Verantwortung, die die Installateure etwa für den Erhalt der Trinkwasserqualität oder die Raumhygiene hätten, nicht zu reden vom Umgang mit Gefahrenleitungen oder dem Einhalten von Energieeinsparverordnungen.

Startposition für die Karriere

Bürgermeister Christoph Gerwers freute sich zunächst darüber, dass die stilvolle Veranstaltung in diesem Jahr wieder in Rees stattfand und würdigte den Einsatz der jungen Leute sowie der Ausbilder. Einsatzbereitschaft, Durchhaltevermögen und Gestaltungswillen seien notwendige Voraussetzungen nicht nur für ein persönliches Weiterkommen, sondern auch für den Bogen von solidem Handwerk und notwendiger Innovation im Dienste von Natur und Umwelt. Die Festansprache oblag dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP, Otto Fricke (MdB), der Einsatz, Ausbildungserfolg würdigte und Perspektiven des Handwerks im Zusammenhang mit gesamtgesellschaftlichen Aufgaben thematisierte. Nach der Lossprechung aus den Lehrverträgen überreichte der Vorsitzende der Prüfungskommission Norbert Fenger die Gesellenbriefe und zeichnete die Innungsbesten aus. Auch in diesem Jahr durften die Prüfungsbesten gemeinsam mit ihren Ausbildungsbetrieben Auszeichnungen als Anerkennung für besondere Leistungen entgegen nehmen.

Erfolgreiche Gesellen

Aus Rees durfte Peter Icking, der im Ausbildungsbetrieb von Markus Maas gelernt hat, die Auszeichnung „Bester Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik“ entgegen nehmen. Zu den Jung-Gesellen gehören seit diesem Jahr Patrick Driever (Emmerich, Ausbildungsbetrieb: Andreas Unkrieg) sowie Dominik Jansen aus Rees (Ausbildungsbetrieb Biermann GmbH & Co. KG)

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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