Diskussion über Wasserschäden

Fast vier Wochen nach den Flutwellen in der Ruhrstraße liegen die Steinhaufen noch immer in einer der schönsten Kettwiger Straßen. Fotos: Heuer
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Die schweren Straßenschäden in der Ruhrstraße beschäftigten die Mitglieder der Bezirksvertretung IX während der zurückliegenden Sitzung im Rathaus.

Von Dirk-R. Heuer

Für die SPD stellte ihr Fraktionsvorsitzender Daniel Behmenburg den Antrag nach einem Sachstandsbericht an die Verwaltung. zentrale Frage ist, wie es zu den massiven Abtragungen des Altstadtpflasters infolge des Unwetters kommen konnte. "Erstaunlicherweise traten die Schäden vor allem in den Bereichen auf, in denen die Stadtwerke die Leitungen saniert haben. Gibt es möglicherweise einen Zusammenhang?", fragte sich der Fraktionsvorsitzende. Zum Schutz vor künftigen Starkregenereignissen möchte die SPD wissen, warum die Stadtwerke nicht bereits jetzt größere Abflusskanäle verlegt haben. Angesichts weiteren Arbeiten in der Ruhrstraße ab kommenden Jahr stelle sich die Frage, ob Starkregen berücksichtigt werde. Außerdem stehen die Fragen im Raum, welche Maßnahmen getroffen werden können, um derartige Flutwellen künftig zu vermeiden und welche Schäden der Regen vom 7. Juni bezirksweit angerichtet hat. Lob gab es für die Verwaltung, die einen Tag später die Steine zusammen sammelte, sie auf verschiedenen Haufen deponierte und die tiefen Löcher mit Teer ausfüllte.
Holger Ackermann, FDP/Bürgerlich-Liberaler, regte an, "einen Risikokataster für die Stadt Essen" anzulegen. Sein Fraktionskollege, Hans Joachim von Hesler-Wirtz, forderte Aufklärung über die "neuralgischen Punkte im Bezirk."
Die Bündnisgrüne Anna Marion Leipprand forderte, aus dem Ereignis zu lernen, um weitere Schäden zu verhindern.
"Ich habe großen Respekt vor den Bewohnern der Ruhrstraße", erklärte Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann, "wie sie das Naturereignis" angenommen und die Schäden schnell beseitigten." Sein Dank galt dem Einsatz der Hilfskräfte. Die Spuren des Unwetters sind auch fast vier Wochen später noch nicht beseitigt. lediglich die großen Löcher teerte die Stadt zu. Fotos: Heuer Noch hat die Verwaltung keinen Sand in die zentimetertiefen Fugen und Löcher gestreut, um weitere Schäden zu vermeiden und gefahren beim Laufen abzuwenden.

Fast vier Wochen nach den Flutwellen in der Ruhrstraße liegen die Steinhaufen noch immer in einer der schönsten Kettwiger Straßen. Fotos: Heuer
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Dirk-R. Heuer aus Hilden

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