Programmvielfalt und Stimmung: 28. Zechenfest auf Zollverein

Einst arbeiteten Väter, Großväter und Urgroßväter auf Zollverein, heutzutage wird dort ein ganzes Wochenende lang gefeiert, getanzt und gelacht. Am Samstag, 23., und Sonntag, 24. September, laden die Werbegemeinschaften des Stadtbezirks VI – Zollverein in Kooperation mit der Stiftung Zollverein zum 28. Großen Zechenfest auf das Welterbe.

Unter dem Motto „Tradition mit Zukunft!“ erleben die Besucher mehr als 50 Programmpunkte auf fünf Bühnen. Highlight am Samstag ist neben der offiziellen Eröffnung mit Oberbürgermeister Thomas Kufen um 17 Uhr das traditionelle Höhenfeuerwerk, das gegen 21 Uhr beginnt. Der Eintritt ist frei.

Von Rock ’n’ Roll bis Indie-Pop: Das Zechenfest sorgt am Samstag von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr für musikalische Vielfalt, gute Laune und ausgelassene Stimmung. Die Big Band des Gymnasiums am Stoppenberg eröffnet am Samstag die innogy-Bühne und die Junge Kulturbühne Gleis 491/2 präsentiert ab 18 Uhr feinsten Live-Rap. Auf die jüngsten Zechenfestbesucher wartet an der Kinderbühne ein spannendes Programm mit Clowns, Zauberei und Mitmachtänzen. Außerdem können die Besucher an der Zechen-Rallye teilnehmen oder ein Quiz lösen und verschiedene Preise gewinnen. Kurzführungen bieten die Möglichkeit, die original erhaltenen Anlagen der Zeche und Kokerei zu entdecken und Wissenswertes über die Bergbaugeschichte und das Industriedenkmal zu erfahren.

Kostenlose Führungen

Das Ruhr Museum bietet kostenlose Führungen durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Der geteilte Himmel“ an. Preisgekröntes Design können Besucher an beiden Tagen im Red Dot Design Museum zum ermäßigten Eintrittspreis erkunden. Außerdem haben Zechenfest-Gäste die Gelegenheit, den Film „Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017“ anzusehen und so die Stadt Essen aus der Vogelperspektive zu erleben. Darüber hinaus laden an über 100 Ständen Aussteller zum Mitmachen und Bummeln ein. Für das leibliche Wohl ist mit Currywurst, Flammlachs, Spießbraten oder süßen Leckereien gesorgt.

Seit 27 Jahren ist das Zechenfest, das von den Werbegemeinschaften des Stadtbezirks VI – Zollverein in Kooperation mit der Stiftung Zollverein veranstaltet wird, ein fester Bestandteil im Kalender des Essener Nordens. Viele Katernberger, Stoppenberger und Schonnebecker gestalten seit 1990 das nachbarschaftliche Fest, das mit jedem Jahr gewachsen ist.

„Die Stiftung Zollverein steht seit vielen Jahren an der Seite der Werbegemeinschaften. Das Zechenfest blickt auf eine lange Tradition zurück und ist ein beispielhaftes Stück gelebter Nachbarschaft, denn es bringt verschiedene Generationen rund um Zollverein zusammen.“ Jolanta Nölle, Mitglied des Vorstands der Stiftung Zollverein. Johannes Maas, Sprecher der drei Werbegemeinschaften und Vorsitzender des Katernberger Werberings, fügt hinzu: „Das Zechenfest ist auch ein Aushängeschild für die drei Stadtteile rund um Zollverein. Unser Dank gilt der Stiftung Zollverein, unseren Mitgliedern, Ausstellern und den zahlreichen Sponsoren. Ohne ihr Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen.“ Siegfried Brandenburg, Vorsitzender des Schonnebecker Werbeblocks, freut sich: „Hohe Qualität, schneller Service und Sauberkeit haben bei unserem Zechenfest oberste Priorität.“ Michael Bachor, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Stoppenberg, bringt es auf den Punkt: „Das Zechenfest ist ein Fest für die ganze Familie.“

ANREISE UND SICHERHEIT:

Aufgrund des großen Besucherandrangs empfehlen die Veranstalter die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für Autofahrer stehen die Parkplätze A1 und C zur Verfügung. Fahrradfahrer können den großen umzäunten Fahrradstellplatz für 2.000 Fahrräder auf dem Neuen Gleisboulevard nutzen. Beim diesjährigen Zechenfest ist aufgrund der aktuellen Sicherheitslage sowohl die Veranstaltergemeinschaft als auch die Polizei mit einer erhöhten Anzahl von Einsatzkräften vor Ort. Die Stiftung Zollverein rät vom Mitbringen größerer Taschen, Rucksäcke oder Koffer ab und behält sich Kontrollen vor. Außerdem besteht an beiden Tagen ein Verbot von Glasflaschen auf dem gesamten Gelände. Hinweistafeln informieren die Besucher an den Eingängen über diese Maßnahmen.