SC Werden-Heidhausen I – SSVg Heiligenhaus II 4:1

Der SC Werden-Heidhausen hat ein weiteres „Endspiel“ um den Klassenerhalt gewonnen. Das frühe 1:0 in der zehnten Minute resultierte aus einem Freistoß, den Kapitän Daniel Kleine-Beck in die Maschen zirkelte. Spätestens nach dem 2:0 durch Jason Munsch, der nach dreißig Minuten traf, lief der SC-Express in den richtigen Schienen. Doch leider nutzten die Volkswälder den Vorsprung, um sich auszuruhen. Dass so was nie gut geht, sollte man nach dem Seitenwechsel sehen. Zuvor gab es ein Debüt, A-Junior Björn Homberg kam in der 46. Minute für den angeschlagenen Florian Kleine-Beck. Homberg nutzte die Chance, die ihm Trainer Ralf Zils bot, beeindruckte besonders durch Zweikampfstärke. Zwar fehlte noch ein wenig die Bindung zum Spiel, doch gerade in kritischen Phasen war Verlass auf Heidhausens Nachwuchshoffnung. Heiligenhaus kam aus heiterem Himmel zum Anschlusstreffer, hier sah die SC-Abwehr nicht gut aus. Danach schwankten die Platzherren, während die Gäste anrannten. Mit ein wenig Glück und einem bombensicheren Schlussmann Jan Ilg überstanden die Volkswälder diese Sturmphase, konzentrierten sich erfolgreich auf schnelle Gegenstöße. Kevin Maskow ersetzte den ausgepumpten Sandy Müller. Jason Munsch eilte in der 75. Minute davon, legte am Torwart vorbei, der Ball drohte schon ins Aus zu rollen, da stürmte Marc Scheirich herbei und drückte das Spielgerät zum 3:1 über die Linie. Nun kam noch René Sperling für Jan Brückner, Munsch setzte einen akrobatischen Seitfallzieher neben das Tor. Ein Gästeakteur verlor die Nerven, beleidigte den Schiedsrichter, sah rot. In der Nachspielzeit hatte Munsch ein Auge für den mitgelaufenen Maskow, der das Zuspiel kurz annahm und dann zum 4:1 Endstand einnetzte. Über Karneval ist der SC spielfrei, danach stellt sich mit Rot-Weiss Mülheim der nächste Konkurrent im Abstiegskampf vor.