Am Dienstag, dem 19. Januar, von 19:30 bis 21 Uhr ist Steve Bödecker vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, Bonn, zu Gast in Dinslaken und erläutert die besonderen Werte, die den Niedergermanische Limes als Teil der römischen Geschichte ausmachen. Zwischen dem Vinxtbach im heutigen Rheinland-Pfalz und der Nordseeküste bei Katwijk bildete der Niedergermanische Limes (limes = lat. Grenze, Grenzweg) einen wesentlichen Teil der Grenzen des römischen Reiches: Entlang des antiken Rheinufers reihten sich die Standorte des niedergermanischen Heeres auf einer Länge von 385 km auf. Der Grenzabschnitt entlang des Rheins soll zukünftig Teil der bestehenden internationalen UNESCO-Welterbestätte „Grenzen des Römischen Imperiums“ werden. Welterbestatus haben bereits Hadrians- und Antoninuswall in Großbritannien sowie der Obergermanisch-Raetische Limes in Deutschland.
Gemeinsam mit den zuständigen Institutionen in den Niederlanden und Rheinland-Pfalz bereitet Nordrhein-Westfalen unter Federführung des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege die Beantragung des Niedergermanischen Limes (NGL) in die UNESCO-Welterbeliste vor.
Weitere Informationen und Anmeldung bei der VHS unter 02064 4135-0 oder im Internet unter www.vhs-dinslaken.de.
Autor:Ute Rosenfeld aus Dinslaken |
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