Der Ruhrbergbau im Spiegel der Zeche Lohberg
Stadthistorischer Vortrag
Einst Motor des Wirtschaftswunders ist der Ruhrbergbau mittlerweile zum sozialverträglich gestalteten Auslaufmodel geworden. Auch die Zeche Lohberg, deren Geschichte sich bis an das Ende des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt, war stets Teil der allgemeinen Entwicklung des Ruhrbergbaus und zugleich – wie jedes Bergwerk – ein eigener Kosmos mit spezifischen Charakteristika: Im Falle Lohberg etwa die anfänglich enge Bindung an den Thyssen-Konzern, nach 1918 ein besonderes Aktionsfeld der Kommunistischen Partei und in den 1950er-Jahren der Ort, an dem der heute weltberühmte Architekt Fritz Schupp das größte Doppelstreben-Fördergerüst in Vollwandbauweise an der Ruhr errichtete.
Dr. Michael Farrenkopf wird in seinem Vortrag die Entwicklungsgeschichte und das historische Erbe des deutschen Steinkohlebergbaus und des Verbundbergwerks Lohberg/Osterfeld in den Fokus rücken. Dr. Farrenkopf ist Leiter des Montanhistorischen Dokumentationszentrums sowie Forschungsleiter im Bereich Bergbaugeschichte am Deutschen Bergbau-Museum Bochum.
Dienstag, 4. November, 19.30 - 21.00 Uhr,
Dinslaken, VHS, Dachstudio;
gebührenfrei
Autor:Werner Schenzer aus Dinslaken |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.