Rote Karte für Fahrraddiebe. Am Montag, 4. Juni, bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in seiner Geschäftsstelle, Graudenzer Straße 11, wieder das Codieren von Fahrrädern an (16.30 bis 18.30 Uhr).
„Jedes Fahrrad, aber auch jeder andere Wertgegenstand, kann mit einer Codenummer versehen werden, mit der der Eigentümer ermittelt werden kann, selbst wenn der Diebstahl des Rades noch gar nicht angezeigt worden ist“, sagt Jürgen Fenneker, 2. Vorsitzender des ADFC Dortmund.
Und so funktioniert‘s: Die Nummer wird in den Fahrradrahmen eingraviert und anschließend mit einem vor Korrosion schützenden Aufkleber mit Sichtfenster versehen. „Anhand dieses Codes ist der Eigentümer eines Fundrades jederzeit eindeutig zu ermitteln“, so Fenneker. Gefundene Räder könnten so schnell dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
Und: „Je mehr Fahrradbesitzer ihr Rad codieren lassen, desto wirksamer wird das System“, sagt der Radexperte. Optimal sei, wenn Fahrräder nur noch mit Codenummer verkauft werden. Bei einem hohen Bekanntheitsgrad der Codierung sei außerdem mit einem Rückgang der Anzahl der Fahrraddiebstähle zu rechnen, da sich ein gestohlenes Fahrrad mit Codenummer nur schwer verkaufen lasse.
Wer sein Rad codieren lassen will, muss einen Personalausweis und die Kaufbescheinigung mitbringen.
Weitere Infos: ADFC Dortmund, Tel. 136685
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.