Zu ihrem nächsten Treffen lädt die „Interessengemeinschaft (IG) Vorsicht Hochspannung Dortmund-Süd“ am Mittwoch, 6. Juni, in die Jugendfreizeitstätte, Kieferstraße 34, ein (19 Uhr).
Zentrales Thema ist die Ankündigung von RWE, Ende Juni/Anfang Juli Erneuerungsvarianten der Hochspannungsleitung Kruckel-Hörde vorzustellen. Darauf hatte die IG fast drei Jahre gedrängt. Sie will erreichen, dass aus Gesundheits- und Vorsorgegründen die seit den 30er Jahren bestehende Leitung aus den Wohngebieten verschwindet. Vor allem seit dem einstimmigen Beschluss des Dortmunder Umwelt-Ausschusses letzten Herbst, Hochspannungsleitungen in Wohngebieten genauer zu untersuchen, sieht sich die IG in ihren Sorgen bestätigt.
Bei der Leitungserneuerung wünscht sich die IG anwohnerfreundliche Lösungen und alternative Trassenführungen und Kabeltechniken - und beruft sich dabei auch auf jüngste Änderungen im Energiewirtschaftsgesetz. Der rechtliche Spielraum bei der Erneuerung oder beim Neubau von 110.000-Volt-Leitungen sei danach extrem gering. "Auch der Gesetzgeber fordert, genau wie die IG, Erdverkabelung oder eine alternative Trassenführung", so Reinhard Wegener von der IG.
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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