Städte tragen aktiv zum Klimawandel bei und sind gleichzeitig von seinen Folgen betroffen. Sie haben aber auch Handlungsmöglichkeiten, mit denen sie ihren Beitrag zum Klimawandel und ihre Betroffenheit verringern können. Die Begrenzung des Klimawandels erfordert die Absenkung der anthropogenen Emission von Treibhausgasen (THG) auf null. Dazu ist eine „Dekarbonisierung der Energie- und Transportsysteme“ erforderlich – und diese Herausforderung kann nur mit den Städten bewältigt werden.
In Deutschland stellen sich durch den Klimawandel andere Herausforderungen als in Entwicklungs- und Schwellenländern. Viele deutsche Städte und Stadtquartiere gehören zu den „reifen“ Städten bzw. Quartieren, die eine lange Geschichte und eine ausgeprägte Urbanität haben. Sie wachsen häufig nur noch langsam, und teilweise ermöglicht ein „Schrumpfen“ Optionen für im Klimawandel vorteilhafte Freiräume und Begrünungen. Die vorhandenen Stadtstrukturen, der Gebäudebestand, die vorhandenen Technologien und Verkehrssysteme, die systemische Vernetzung unserer Gesellschaft und die komplexen Governancestrukturen bedingen aber auch Pfadabhängigkeiten, die eine Umsteuerung erschweren.
Folgende Perspektiven sind für eine aktive Rolle der Städte im Klimawandel relevant:
1.Den eigenen Beitrag zum Klimawandel erkennen,
2.Betroffenheiten erkennen und Risiken bewerten,
3.Handlungsmöglichkeiten identifizieren und ergreifen.
Darüber wollen wir mit euch diskutieren!
Wo? Im Rathaus der Stadt Marl (Situngssaal 3 über dem Skulpturenmuseum)
Wann? Um 18.00 Uhr
Die Leitung und Moderation der Veranstaltung wird der Stadtverbandvorsitzende und baupolitische Sprecher (Daniel Schulz) der Bündnis 90/Die Grünen in Marl übernehmen.
Autor:Daniel Schulz aus Marl |
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