„Wasserwelten“ im Rathausfoyer"

Kunstausstellung von Thomas Ohm wird am 6. Mai 2012 eröffnet
Lange, bevor die ersten Menschen die Erde betraten, wimmelte es in den Ozeanen der Erde von Leben. Schon seit Millionen von Jahren. In dieser “Ursuppe“ entstanden die ersten Lebewesen. Aus dem Einzeller entwickelten sich die unterschiedlichsten Lebensformen, die zum Teil noch heute Vorhanden sind. Obwohl große Regionen der Tiefsee bis heute unerforscht blieben, zieht es der Mensch vor, das Weltall zu erobern. Die Erde ist ein Planet voller Dynamik und die Beziehungen zwischen ihren Meeren, Luft- und Landmassen sind ungeheuer komplex. Diese Komplexität zu erfassen, ist nicht nur eine interessante Wissenschaft, sondern könnte auch für unser Überleben von entscheidender Bedeutung sein.
Auf Einladung der Organisation “Leborska Fundacja Kultury“ in Weba, an der Ostsee, nahm der Künstler Thomas Ohm im September 2006 an einem internationalen Künstlersymposium teil. Mit zehn anderen Künstlern arbeitete er zwei Wochen im Freien. Die dort entstandenen Bilder wurden in mehreren Ausstellungen gezeigt. Weitere Bilder entstanden in seinem Atelier während der folgenden Jahre. Mehrere Einzelausstellungen unter dem Titel “Wasserwelten“ wurden in Lüdinghausen, Dortmund, Bergkamen, Unna, Fröndenberg und Berlin gezeigt.
Die Bilder zeigen weder romantische Sonnenuntergänge noch Postkartenmotive vom Strand. Sie sind mehr die Fundstücke eines Sammlers. Flott gemalt, mehr abstrakt als gegenständlich, aber immer der Natur verbunden.
Wasser hat für Thomas Ohm immer schon eine wichtige Rolle gespielt. Schon als Kind sei er ihm verbunden gewesen habe sich Flöße gebaut, als Jugendlicher das Segeln erlernt. Bis heute zieht es ihn regelmäßig ans Meer, und das prägt seine künstlerische Arbeit. Oft strahlen sie Ruhe aus, mal sind sie lebhaft, mal mitreißend bunt, mal kraftvoll oder finster. Wie das Meer eben.
Großformatige Darstellungen eines stürmischen Meeres, kleinere Bilder, die in kleineren Serien Ausschnitte einer Meereslandschaft zeigen. In letzter Zeit setzt sich Ohm auch mit der Tiefe und der fast bedrohlichen Wirkung der Meere auseinander, mit Reflexionen unter der Oberfläche, Farbenspielen auf dem Grund, auch mit Ängsten, die im Bild Formen annehmen. Nicht alle Bilder hätten eine real existierende Vorlage, erläutert der Künstler. “Manches entspringt einfach nur der Fantasie“
Zur Eröffnung der Ausstellung „Wasserwelten“ am Sonntag, den 06. Mai 2012, um 11.00 Uhr, sind alle Kunstinteressierten ganz herzlich eingeladen. Kulturbüroleiter Michael Roth wird die Ausstellung eröffnen. An diesem Tag ist das Rathausfoyer über die Außentreppe unter dem Zeltdach zu bege-hen.
Zu sehen ist diese interessante Ausstellung vom 06.05. bis zum 29.05.2012 ganztägig während der Öffnungszeiten des Neuen Rathauses. Öffnungszeiten der Rathausgalerie: Mo. - Do., von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Fr., von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr.
Weitere Infos erteilt Susanne Bittner im Kulturbüro der Stadt Menden unter der Tel. 02373/903-8753.