Musikfestival Schloss Cappenberg glänzt mit Könnern des Fachs

Das Musikfestival Schloss Cappenberg im südlichen Münsterland geht vom 22. bis 28. Mai für sieben Tage in seine siebte Saison – eine nicht nur musikalisch
markante Zahl mit symbolischen Qualitäten.
Cappenberg. Die künstlerische Leitung obliegt der Violinistin und Festivalgründerin Mirijam Contzen, die sich weniger als Organisatorin denn als Ideengeberin versteht und die Menschen der Region nachhaltig für Kammermusik begeistern möchte.
Das erfolgreiche Konzept der ECHO Klassik-Preisträgerin besteht auch darin, die Besetzungen innerhalb eines Konzerts konsequent zu wechseln und so die Vielfältigkeit dieser „Königsdisziplin des Musizierens“ dem Besucher direkt zu vermitteln. Das diesjährige Festival startet zudem gleich mit einer echten Repertoire-Rarität: Peter Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ in einer Bearbeitung für Klaviersextett.
Die insgesamt 24 mitwirkenden Künstler sind sämtlich ausgesuchte junge Könner ihres Fachs – etwa die Sopranistin Anna Lapkovskaja, die 2013 ihr Scala-Debüt unter Daniel Barenboim geben wird, der 25-jährige venezolanische Violinist Giovanni Guzzo, der bereits mit Maxim Vengerov und Joshua Bell musizierte, oder aber der Alfred-Brendel-Schüler Herbert Schuch.
Erstmalig begrüßt das Musikfestival Schloss Cappenberg in diesem Jahr die kanadische Violinistin Akemi Mercer, den chinesischen Bratschisten Wen Xiao Zheng und den israelische Geiger Gregory Ahss.
Als Räumlichkeiten stellt Hausherr Sebastian Graf von Kanitz für die insgesamt acht Konzerte neben dem Freiherr-von-Stein-Saal einen Raum von herausragender Akustik zur Verfügung – was in gleichem Maße für die ehemalige Stiftskirche aus dem 12. Jahrhundert gelten darf.
Eintrittskarten können unter der Ticket-Hotline 0180 / 504 03 00 oder online unter www.musikfestival-schloss-cappenberg.de erworben werden. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.