Jetzt gibt`s Kino

5. März 2010
Hagelkreuzschule, 46509 Xanten
Lars hatte seine Freundin Kira eingeladen. Beide waren ganz gespannt auf den Film
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  • Lars hatte seine Freundin Kira eingeladen. Beide waren ganz gespannt auf den Film
  • hochgeladen von Ingrid Kühne

Über 170 Kinder strömten in die Hagelkreuzgrundschule in Lüttingen, die kurzerhand zum Kino umfunktioniert wurde und den Kinderfilm „Oben“ zeigte. Klare Regeln gab’s auch – die Kleinen vorn, die Großen hinten. So kann jeder was sehen, auch Kira Hommen und Lars van Schyndel. Die beiden Achtjährigen freuen sich schon auf den Film. „Ich hab meine Freundin Kira eingeladen, auch wenn es nichts kostet!“ sagte Lars. Kira nickt: Ich wollte auch mit Lars hingehen, weil wir Freunde sind.“ Max Messing (10) kennt den Film schon: „Aber der war so gut, den wollte ich noch mal sehen.“ Pia Marschdorf (6) kannte ihn noch nicht: „Ich wollte den Film in Lüttingen sehen und nicht in so einem großen Kino.“ Jeder Geschmack wurde mit dem mobilen Kino bedient. „Kleiner Städte wie Xanten können sich eben kein Riesenkino leisten, wie Essen oder Duisburg, darum komm´ ich zu euch!“, so begrüßte Robert Meier vom Zuff in Rheinberg die Kinder.
Dieses Projekt scheint auch mehr Anklang zu finden als der Kinobus. „Es werden auch dringend Freiwillige gesucht, die sich dieses Projektes annehmen, ebenso Sponsoren, die die Anschaffung von Beamer und weiter benötigtem Material unterstützen. Zu einen Beitrag von einem Euro, hat dann jedes Kind die Möglichkeit in den Genuss eines Kinonachmittags zu kommen. Geplant ist dieses Event für alle Xantener Ortschaften.“, so Rainer Groß, stellvertretender Bürgermeister. Christian Strunk sieht die Sache genauso: „Wir möchten gerne auf Freizeitebene etwas für die Jüngeren anbieten. Da war der Kinobus keine zufriedenstellende Lösung. Die erste Kino-Vorführung im Rathaus fand bereits großen Zuspruch mit über 150 Kindern. In Lüttingen wird die erste Aktion komplett vom HBV gesponsert.“ Ludwig Klotz, Vorsitzender des HBV erklärt warum: „Es wurde im HBV beschlossen einmalig die Aktion zu unterstützen, damit man ein Maßstab hat, wie viele Kinder überhaupt interessiert sind. Außerdem gibt es Familien, für die ist selbst ein Euro noch zu viel. Das Sponsoring soll aber eine einmalige Aktion bleiben.“ Hoffentlich nicht die Kinonachmittage – aber bei soviel Besuchern, da braucht es keine Überzeugungskraft mehr, die Zahlen sprechen doch für sich.

Lars hatte seine Freundin Kira eingeladen. Beide waren ganz gespannt auf den Film
Über 170 Kinder wollten den Film sehen
Autor:

Ingrid Kühne aus Xanten

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