GOCH. „Der unsichtbare Schmerz - Lebenswunden erkennen und heilen“ lautet das Thema des ersten Gesprächs und einer Autorenlesung am Mittwoch, 17. Oktober, zwischen 15 und 16.30 Uhr im „Blauen Salon“des Kirchenkreises, Niersstraße 1. Jeder Mensch erleidet im Laufe seines Lebens seelische Verletzungen, die als unsichtbare Lebenswunden sein Leben begleiten und überschatten können. Unverarbeitete seelische Wunden können jederzeit durch Kleinigkeiten aufbrechen. Die Autorin zeigt beispielhaft, wie Menschen mit Verletzungen umgehen.
Die Autorenlesung und Gespräch mit Autorin Dorothee Döring bildet den Auftakt eines neuen Veranstaltungsformats, das vom Referat Erwachsenenbildung und der Fachgruppe Älterwerden im Ev. Kirchenkreis Kleve entwickelt wurde. Es verweist auf den Beginn der Salonkultur 1605 im blauen Salon der Marquise Catherine de Rambouillet. Sie war ein Lichtblick für den gesellschaftlichen Gedankenaustausch Europas. Salongespräche wurden später häufig nach der farblichen Ausstattung der Räume benannt. Mit den Salongesprächen wollen die Mitglieder der Fachgruppe Älterwerden wie damals Menschen persönlich miteinander ins Gespräch bringen als Ergänzung zur modernen, schnelllebigen Kommunikation über soziale Medien. Der Salon gibt Menschen in einem zwanglosen Rahmen Gelegenheit zur Begegnung mit einem Thema. Um eine Anmeldung wird gebeten bis 15. Oktober unter Telefon: 02823 / 9444-33 oder per E-Mail: sybille.schumann@ekir.de
Weitere Gespräche im Blauen Salon sollen im Monatsrhythmus folgen. Themen dann: "Religion - gestern und heute; Plastik - Segen und Fluch; Autorenlesung: Biografie - Ein Leben in Kurdistan".
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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