Am Dienstag, 21. März, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn mit dem Themenschwerpunkt „Glaubenssache(n)“ fortgesetzt. Mit dem früheren Stadtarchivar Götz Bettge und Pfarrerin Brigitte Zywitz, Archivpflegerin des Kirchlichen Archivs des Evangelischen Gemeindeverbandes in Iserlohn (Burgarchiv), referieren zwei ausgewiesene Kenner der Iserlohner Kirchengeschichte über die Entwicklung der evangelischen Kirche in Iserlohn von der Reformation bis zum Jahr 1994. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der „Alten Post“, Theodor-Heuss-Ring 5. Der Eintritt kostet vier Euro, Ermäßigungsberechtigte zahlen zwei Euro.
Der Anfang der Reformation in Iserlohn lässt sich nicht auf ein bestimmtes Datum festlegen. Wie in vielen Städten der Grafschaft Mark war die Einführung des reformierten Bekenntnisses ein allmählicher Prozess. Trotz vieler früherer Datierungsversuche findet sich der erste nachweisbare Hinweis auf die evangelische Konfession erst im Jahr 1565. Kirche und Rat der Stadt wirkten bei den Veränderungsprozessen eng zusammen.
Neue Impulse für Kirchenbau
Die Reformation betraf nicht nur die Verkündigung, sondern auch die sozial-karitativen Bemühungen und den Bereich der Bildung. Auch der Kirchenbau erhielt neue Impulse. Die beiden Referenten werden in ihrem Vortrag bis zur 1994 geschaffenen heutigen Organisationsstruktur der Gemeinden auf dem Boden des ehemaligen Kirchspiels Iserlohn führen.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
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