Erinnerungsroute: Erinnerungen zu Fuß bewahren
Die Menschenkinder

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Verfolgt, vertrieben, evakuiert oder schutzlos - die Menschenkinder erinnern an Opfer in der Vergangenheit, der Gegenwart und in der Zukunft. Ganz gleich welcher Nationalität, Religion oder Hautfarbe ein jeder angehört.

Kranenburg. "Sie stehen stellvertretend für die leidende Zivilbevölkerung, die hilflos der Willkür und der Gewalt ausgeliefert sind." So beschreibt die Künstlerin Anne Thoss ihr Werk "Menschenkinder", das vor einigen Wochen an der deutsch-niederländischen Grenze aufgestellt worden ist. Gemeinsam mit dem Künstler Jörg Florenz, der die Figuren in Lebensgröße umsetzte, hat die Klever Künstlerin damit eines ihrer größten Werke geschaffen.
Die Idee, diese "Menschenkinder" im öffentlichen Raum in dieser Größe aufzustellen, lieferte die Initiative der Erinnerungsroute, die im Raum Beek, Ubbergen, Persingen, Zyfflich und Oij gearbeitet haben. "Mit dieser Route wollen wir die Erinnerungen wachhalten und gleichzeitig an historischen Orten auf die Taten, die mit dem zweiten Weltkrieg fest verbunden sind erinnern," so Gertrud Kersten, die gemeinsam mit weiteren Aktiven über zwei Jahre hinweg die Route geplant und realisiert haben. Die Startpunkte liegen am Dorfplatz in Zyfflich, dem Wyler Bergmeer und der Thornschen Mühle in den Niederlanden. Zahlreiche Info-Tafeln erinnern an vielen Stellen an die Geschichte aus vergangenen Tagen.

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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