Relikten der früheren Elektrizitätswerke
Historische Trafohäuschen bekommen neue Funktionen

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Die Trafohäuser, die überall im Land errichtet wurden, sind ausgedient, weil die Steigerung der dezentralen Energieerzeugung aus Sonne, Wind und Biomasse ein leistungsfähigeres Netz erforderte. Statt diese Bauten wurden überirdische Stromkasten errichtet.
In Wyler an der Alten Heerstraße steht ein Trafohäuschen aus dem Jahr 1933. 2011 erwarb der Klever Handwerkermeister Jan van Beeck diesen Turm und verkleidete ihn mit Solarzellen und montierte daran eine fünf Meter hohe und dicke Edelstahlstange mit einem stählernen Storchennest obendrauf. Seine Gattin Anja erbaute ein großes Insektenhotel an den Turm. Spaziergänger und Radfahrer können bei dem Turm verweilen, denn um ihn herum ist ein kleiner Park mit einem Picknicktisch angelegt.
Weniger auffällig ist das historische Trafohaus in Kranenburg. Es steht zwischen den Linden am Waschwall versteckt. Gestern habe ich mir dieses Türmchen mal angeschaut und entdeckte, dass es eine Funktion bekommen hat. Es hat den Anschein eines kleinen Kunstmuseums. Draußen an der Fassade hängt ein expressionistisches Gemälde und im kleinen Raum drinnen ein abstraktes Gemälde. Ein schöner Anfang für das „Neo-Katharinenmuseum“ an den historischen Stadtwall. Ich kenne einen Kranenburger Kunstmaler, der gerne ein Gemälde für den Innenraum zur Verfügung stellt. Leider ist der Turm mit Graffiti verschmiert. Der Betreiber des neuen Museums sollte diese Kritzelei entfernen. Sie hat keine Beziehung mit Kunst.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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