Reise in die Dunkelheit 13

Wir finden sie. Am nächsten Tag.
Sie scheinen noch trunken von ihrem "großen" Sieg, denn sie haben nicht mal Wachen aufgestellt.
Wir fallen über sie her. Die Überraschung ist vollkommen.
Am Anfang handeln wir überlegt, nach Plan.
Wir töten sie einfach. Nur.
Unter den ersten Salven erwischt es fast die Hälfte von ihnen, allein das SMG erwischt 10,15,20.
Wir töten sie schweigend.
Irgendwann erholen sie sich von dem Schock und schießen zurück.
Und dann übernimmt die Bestie.
Es ist ein kollektiver Amoklauf.
Oh ja, sie setzen sich zur Wehr, sie versuchen es.
Aber man kann sich gegen Menschen wehren.
Uns jedoch hat die Hölle ausgespuckt. Und Dämonen kann man nur exorzieren.
Und diesmal nicht mal das.
Uns interessiert es nicht ob wir leben oder sterben.
Es ist bedeutungslos. Alles ist bedeutungslos. Nur die Wut bleibt. Die rote, blinde Wut.
Töten reicht uns nicht mehr.
Wir wollen zerreißen, verstümmeln, auslöschen.
Sie beginnen es zu spüren. Panik erfasst sie. manche versuchen zu fliehen.
Aber es ist zu spät. Niemand entkommt der Finsternis.
Niemand entkommt... uns.
Ich töte... Mit der Waffe, mit dem Messer, mit den Händen, mit den Zähnen.
Alles verschwimmt in violetten, blutgetränkten Nebeln.
Einer rammt mir sein Messer in die Schulter. Mit vor Angst weit aufgerissenen Augen.
Und ich beiße ihm die Kehle durch.
Und während ich Blut und Fleischfetzen auf den Boden spucke denke ich ZU SCHNELL.
Wir haben Verluste. Oh ja, wir haben Verluste.
Sven stirbt mit irrem Lachen, als ein Bajonett durchs Auge sein Gehirn durchbohrt.
Der Däne rennt mitten durch eine volle runde aus einer AK74 und wird fast in zwei Teile zerrissen,
Und einer der Belgier versucht eine Handgranate mit den Zähnen zu fangen.
Als nur noch wenige von ihnen übrig sind, nehmen wir uns Zeit.
Viel Zeit.
Wir lachen... während wir Glieder abreißen. Während wir ihnen die Haut in Streifen abschneiden. Während wir ihnen die Herzen herausschneiden und ihnen vor die Augen halten.
Wir lachen... während wir eine Schädeldecke entfernen und Benzin hineingießen. Als es brennt ist Haloween.
Wir lachen... wie die Irren, wir toben, wir schreien, wir spielen Fußball mit ihren Köpfen.
Nur der Teufel lacht nicht mehr. Selbst für ihn sind wir zuviel geworden.
Willkommen in der Finsternis...

Wird fortgesetzt.

Autor:

Thorsten Ottofrickenstein aus Menden (Sauerland)

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