650 Tonnen unter Dampf nach Cochem - Teil III.

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Jetzt ging die Fahrtroute weiter am schönen Niederrhein zu den Bahnhöfen in Kempen, Krefeld, Neuß und Dormagen. Der Tenor in unserem Abteil war: "Unser Niederrhein ist sehr schön auch vom Zug aus anzusehen und die Felder links und rechts der Gleise bekommen nach langer Zeit mal wieder die besondere Würze aus dem Schlot des Dampfrosses!" Auf dieser ländlichen Strecke holten wir einiges an Verspätung wieder auf, was beim Einsteigen der Fahrgäste notgedrungen durch nur eine Tür, bedingt durch die Zuglänge, verloren ging. Die vielen besonderen Bauwerke, Bahnhofschilder, unter Wasser stehende Felder (nach dem Gewitter des Vortages), Bahndammbefestigungen und farbig gestalteten Lärmschutzwände, waren immer gern fotografierte Objekte. Nachdem nun die Niederrheinische Tiefebene verlassen war, fuhren wir den Bahnhof in Köln-West an um auch dort noch Fahrgäste aufzunehmen. Doch hier fand die Weiterfahrt zunächst ein jähes Ende, man hatte uns auf ein falsches Gleis fahren lassen. Als hier nun die weitere Fahrtstrecke geklärt war, konnten wir tatsächlich über Brühl, Roisdorf, Bonn, Remagen, Sinzig bis Koblenz Hauptbahnhof durchfahren. Dort musste die Lok von vorne weg ans Zugende gefahren werden um dort dann schiebend weiter zu fahren. Tender vorraus hieß es nun. Fachleute sehen anhand der Kennzeichnung, daß dieser Tender zu der Lok gehört, die eigentlich diese Strecke fahren sollte, jedoch seit einiger Zeit in Krefeld zur Sanierung des Fahrwerkes steht. Die Zeit des Lokumsetzens wurde natürlich von den Fotofreunden genutzt um technische Bilder zu machen und die Raucher auch mal wieder dampfen konnten, denn im gesamten Zug herrscht totales Rauchverbot. Nach dem Lokumsetzen ging es dann auf die nächste landschaftlich wunderbare Strecke über die Mosel hinweg, entlang des Moseltales und ein 2. Mal über den Strom der Winzerregion nach Winningen, Kobern-Gondorf, Müden, Pommern, Klotten und zum Zielbahnhof Cochem, den wir mit 20-minütiger Verspätung erreichten.
Weiter geht es mit einem vierten Beitrag dieser schönen Tagesreise mit dem Aufenthalt in Cochem und der anschließenden, spektakulären Rückfahrt.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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