Tag des Baumes am 25. April

Paarwald am Dufhaussteg in Rheurdt
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Arboretum - Paarwald in Rheurdt

Eine gute und vorausschauende Idee, die der Initiator Gärtnermeister und Buxus-Spezialist Hans-Peter Atrops vor vielen Jahren in der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft und Gartenbau der "Agenda 21" und unter der Federführung der Gemeinde Rheurdt hatte. Er wollte ein Gelände bepflanzen mit vielen Baum-, Strauch- und Buscharten, und jeweils ein weibliches und ein männliches Exemplar pro Sorte.
Die Finanzierung der Gewächse sollten dann interessierte Personen vornehmen die sich aus dem großen Plan des Gärtnermeisters Atrops das für sie vermeintlich passende aussuchen sollten. Ein Gelände wurde auch durch die Befürwortung des damaligen Gemeindebürgermeisters Rickers aus Rheurdt der Politik vorgeschlagen und schließlich auch hinter dem Friedhof in Rheurdt, Gemarkung Rheurdt, Flur 5, Flurstück 31 (Dufhaussteg) genehmigt. Man könnte später dann auch vom Friedhof zum Paarwald in Erwägung ziehen, um dort an den Bäumen der Spender je nach Gesetzeslage, nach einer Feuerbestattung, dort die Asche verstreuen und so eine Gedenkstätte errichten kann, die mit der Asche der/des Verstorbenen, ein Symbol des Vergänglichen und eines Neuanfangs (Wachstum der Pflanzen) zu setzen.
So entstand auf einer Fläche von ca. 12 m x 170 m ein Feld mit Bäumen und Sträuchern, gestiftet von den ersten Spenderinnen und Spendern aus Rheurdt, Schaephuysen, Neukirchen, Vluyn, Sevelen und Moers. Die Erstbepflanzung mit Eichen, Buchen, Linden, Akazien, Birken, Buchsbäumen, Scheinbuchen, Rotbuchen, Wildäpfeln, Trauben- und Vogelkirschen, Lebensbäumen und Gingkos erfolgte am 19. Oktober 2002 durch den Initiator Hans-Peter Atrops, seiner Gattin Ursula und allen Stiftern und im Beisein von Gemeindeverwaltung und Helfern. Zu dieser Erstbepflanzung erstellte der Gutenbergjünger und Mitstifter Fritz van Rechtern in seiner kleinen Druckerei in Neukirchen eine Pflanzurkunde mit allen Namen der Erststifter und deren Stiftungsobjekte in einer Frakturschrift auf Papyrus gedruckt mit dem extra für den Paarwald entworfenen Logo von Hans-Peter Atrops.
In der Nachfolgenden Zeit wurden jedoch einige Bäume und Sträucher durch Vandalismus beschädigt oder gar rausgerissen und entwendet. Die Folgepflege übernahm die Gemeinde Rheurdt für den Grasschnitt auf dem Gelände in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr, die für das Wässern der Pflanzen verantwortlich zeichneten. Nun nach 10 Jahren sollte mal langsam über eine Ausweitung des Arboretums und der Anlage eines Weges vom Friedhof aus nachgedacht werden. Zumal es einige Interessenten diesbezüglich von Neuvermählten, Kindsgeburten, runden Geburtstagen und Ehejubiläen oder einfach nur so, gab und gibt. Ferner könnte man die Friedhofsordnung so ergänzen und die Möglichkeit einer Feuerbestattung durch Ausstreuung der Asche erweitern. Es wurden auf dem Gelände Spaziergänger mit und ohne Hund gesichtet die sich auf der einzigen dort stehenden Bank niederließen und dort oben den schönen Ausblick in unverbauter Natur genossen.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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