Bitte nicht "rumeiern"
- Immer noch nichts geklärt in Sachen Nichtraucherschutz. Foto: Archiv
- hochgeladen von Susanne Schmengler
Was sich die Landesregierung derzeit leistet, kann man eigentlich nur noch als „Rumeiern“ bezeichnen. Beispiel Nichtraucherschutz: Endlich sollte Schluss sein mit den vielen Abers und Wenns und eine einheitliche Regelung für alle gefunden werden, die zwar nicht jedem gefällt, aber zumindest für Klarheit sorgt. Plötzlich heißt es: Naja, aber die Eckkneipen und die Schützenfeste und so weiter. Und dann wieder: Nein, doch lieber ein umfassendes Rauchverbot.
Beispiel: Kanal-TÜV. Hoch und heilig wurde versprochen, dass die kleinen Hausbesitzer nicht in die Pflicht genommen werden. Dann soll die regelmäßige Prüfung von Abwasserrohren auf Privatgrundstücken doch Gesetz werden. Am Ende bleibt‘s dabei: Kein Kanal-TÜV für Eigenheime. Geht‘s noch?
Das Problem ist: Diese „Hü-hott“-Suppe wird zwar in Düsseldorf gekocht, muss aber in den Städten und Gemeinden ausgelöffelt werden. Wer nach der Wahl nicht zu seinem Wort steht, führt seine Wähler an der Nase herum. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sollte sich mal ein Beispiel an ihrem Innenminister nehmen: Der will den Rasern an den Kragen und steht wenigstens zu dem, was er sagt - und stimmt uns schon mal auf den nächsten Blitzmarathon im Oktober ein.
Autor:Susanne Schmengler aus Duisburg |
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