Denn der "Segen" kommt von oben? - Entwarnung (s.u.)

Eine Glosse?

-Nehmen wir einmal an, ein Neukirchen-Vluyner Bürger wertet am Donnerstagnachmittag seine Fotos vom Vormittag aus. Er entdeckt auf dem Dach eines seit Jahren leerstehenden Hauses an der Hochstraße ein Teil, dass gut und gerne ein Metallteil sein könnte. Wenn das herunter geweht würde, könnte es durchaus zu Schäden an Leib und Leben kommen.
Nehmen wir nun an, dieser Bürger wäre sich seiner Verantwortung bewusst und riefe das städtische Amt an, das für die Ordnung am Bau ist.
Nehmen wir weiter an, dort säße ein freundlicher Mitarbeiter am Telefon. Er erklärt dem Bürger, dass das Amt nicht dafür zuständig sei. Das sei der Besitzer des Hauses. Den kennen aber weder er noch ich. Und schließlich wäre ich ja auch verantwortlich, wenn in meiner Dachrinne ein Ast läge, der herabfallen könnte. Wenn ich aber eine Art Nachverfolgungsantrag stellen würde, müsse man der Sache nachgehen.
Nehmen wir nun weiter an, dass dem Bürger ob eines solchen Ansinnens die Luft weg bliebe und er ankündigt, die Sache im LOKALKOMPASS zu veröffentlichen und im Falle eines Unfalls Klartext zu reden, dann würde sich die Möglichkeit eröffnen, einem anderen Mitarbeiter das Foto zu mailen, der dann nach Prüfung vor Ort nachschauen würde.
Gesagt, getan – mittlerweile ist es 16.00 Uhr.
Nehmen wir mal weiterhin an, dass das Teil am Freitag (also heute am 10. Juni)nicht mehr eine Gefahr darstellt, wäre den Neukirchener Bürger sicherlich gedient. Ansonsten hieße es hoffen und beten!
Nehmen wir nun zum Schluss an, dass der erwähnte Bürger einen Hals vom Umfang seines Kopfes bekommen hat, so wäre das zutreffend!
Nachdem sich der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen-Vluyn, Stadbrandinspektor Lutz Reimann, persönlich eingeschaltet hatte, ist die Gefahr nun beseitigt. Herzlichen Dank!