Ort der Erinnerung

Die Mitglieder des Hospizvereins an einem Ort der Erinnerung. | Foto: privat
  • Die Mitglieder des Hospizvereins an einem Ort der Erinnerung.
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Auf den beiden kommunalen Friedhöfen von Neukirchen-Vluyn stehen seit kurzem Gedenksteine auf den anonymen Grabfeldern. Der Hospizverein hat diese in Kooperation mit der Stadtverwaltung aufstellen lassen. Schon seit längerem war es ein Anliegen des Hospizvereins, an die Menschen zu erinnern, die auf den anonymen Grabfeldern beerdigt wurden. „Wenige wissen, dass unter den Rasenflächen die sterblichen Überreste von Menschen liegen. Auch wenn wunschgemäß ihre Namen anonym sind, soll es möglich sein, die wert- und würdevolle Erinnerung an die Verstorbenen zu leben“, sagte Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Hospizvereins. Auf diesen Grabfeldern, die der Besucher des Friedhofs als einfache Rasenfläche wahrnimmt, wurden Urnen beigesetzt oder Asche verstreut.

Nun ist es Angehörigen oder Freunden möglich, an diesen Gedenksteinen Blumen niederzulegen und das Andenken der Verstorbenen zu bewahren. Der Ort der Erinnerung ist deutlich als solcher erkennbar. Der Hospizverein, so Kornelia Kuhn, hat mit der Aufstellung der Gedenksteine vor Ort gängige Beerdigungskultur umgesetzt. Die Gedenksteine tragen Schriftzüge wie „Zur Erinnerung“, „Keiner wird vergessen“ oder „Leben endet, Leben beginnt“. Finanziert wurden die Gedenksteine von Mitgliedern und Spendern.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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