Bernd Hobsch war wieder beim SV Millingen

2Bilder

19 Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren, darunter auch zwei Mädchen, nahmen am dreitägigen Wintercamp der Fußballschule von Bernd Hobsch in der Rheinberger Großraumsporthalle teil.

Bernd Hobsch, der mit Werder in den neunziger Jahren Deutscher Meister und Pokalsieger geworden war, wurde von Tim Feltes, dem D-Juniorentrainer des SV Millingen, unterstützt. Das Besondere an dieser Fußballschule ist, dass Bernd Hobsch anders als viele andere Anbieter während der Trainingszeiten immer vor Ort ist und selbst die Übungen leitet.

1. Tag

Die Kinder, die pünktlich um 9.00 Uhr von Bernd Hobsch und Angelika Glanz, der Leiterin der Millinger Fußballjugendabteilung , begrüßt wurden, konnten es kaum erwarten und waren teilweise schon lange vor dem offiziellen Beginn mit ihren Eltern an der Großraumsporthalle. Jedes Kind erhielt seinen eigenen nummerierten Trainingsball und schon bald füllte sich das Spielfeld, denn die neuen Bälle wollten sofort ausprobiert werden.

Es wurden zwei bis drei Gruppen gebildet. Training und Spiele wechselten sich ab, so dass keine Langeweile aufkam, und zum Mittag gab es Nudeln in verschiedenen Variationen, mit Hackfleischsoße, ohne Hackfleischsoße oder einfach nur mit Ketchup. Überdies gab es Obst und Rohkost, gesunde Ernährung soll schließlich auch bei Sportlern nicht zu kurz kommen. Bernd Hobsch spendierte zum Nachtisch dann noch für jeden eine Portion Eis, weil sich alle Kinder sehr diszipliniert verhalten hatten.
Schon lange vor Ende der Mittagspause waren die jungen Fußballer wieder auf dem Hallenboden und dann fand noch zum Abschluss ein Fußballturnier statt.

2. Tag

Alle Kinder und ihre beiden Trainer waren trotz des anstrengenden ersten Tages topfit und pünktlich um 10.00 Uhr ging es wieder los. Zuerst wurde aber dem Geburtstagskind Bennet von Gélieu ein Ständchen gebracht und Bernd Hobsch überreichte ihm ein T-Shirt der Fußballschule.

Nach einem lockeren Aufwärmprogramm mit dem Ball stand das Hütchenspiel auf dem Programm. Zwei Kinder standen sich gegenüber und ein Ball lag zwischen ihnen. Auf Kommando wurden bestimmte Bewegungen gemacht und beim Wort „Ball“ musste der Ball gegriffen werden. Wer ihn zuerst hatte, hatte gewonnen und der Verlierer durfte einige Liegestütze machen.

Anschließend wurden Lauf- und Passübungen unter Wettkampfbedingungen trainiert und dann wurde mit Bällen unterschiedlicher Größe und Form gespielt, was zum Bespiel mit einem eiförmigen Ball gar nicht so einfach ist und immer wieder zu großer Heiterkeit führte. Vor der Mittagspause gab es dann noch ein Fußballspiel über 20 Minuten.

Das Mittagessen war diesmal gutbürgerlich: Es gab Kartoffelbrei mit Soße, Erbsen und Möhren und Schnitzel. Wie schon am Tag zuvor ließ es sich Bernd Hobsch nicht nehmen, das Essen selbst auszugeben.

Nach dem Essen gab es eine Olympiade mit verschiedenen Übungen und zum Abschluss eines vollgepackten Trainingstages stand noch das „Hollandspiel“ auf dem Programm.

3. Tag

Training und Spiele am Morgen und nach dem Mittagessen war dann nach Meinung vieler der absolute Höhepunkt des dreitägigen Trainingslagers angesagt. Für die Teilnahmegebühr von 75,00 Euro gab es nicht nur Verpflegung und einen Spielball, sondern auch ein Eltern-Kind-Training wie bei den Profis. Nach einem „leichten“ Aufwärmprogramm mit dem Hütchenspiel und gymnastischen Übungen zur Stärkung der verschiedenen Muskelgruppen gab es zum Abschluss ein Fußballturnier. Zwei Kinder- und zwei Erwachsenenmannschaften wurden gebildet, die nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ spielten und den Vätern mit der Unterstützung einiger Mütter oder umgekehrt gelang es tatsächlich, die beiden vorderen Plätze zu ergattern. Dafür waren die Kinder bei den einzelnen Trainingseinheiten aber deutlich stärker.

Dann hieß es Abschied nehmen und ein kleines bisschen Wehmut lag schon in der Luft. Bernd Hobsch lobte ausdrücklich die Kinder für ihren Trainingseifer und ihre große Disziplin. Ein besonderes Lob ging aber an Angelika Glanz, die an allen Tagen in ihrer Küche „so ein leckeres“ Mittagessen gekocht hat, an den Fotografen Christian Glanz und an Millingens Vorsitzenden Ulrich Glanz, der in der Fußballjugendabteilung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, und er vergaß auch nicht Tim Feltes, der ihn an den drei Tagen so toll unterstützt hat.

Jedes Kind bekam dann noch eine Erinnerungsmedaille und selbstverständlich Autogrammkarten von Bernd Hobsch und viele werden sicherlich im nächsten Jahr nach Weihnachten wieder dabei sein, wenn Bernd Hobsch mit seiner Fußballschule erneut Station beim SV Millingen macht.

Ganz viele Impressionen von den drei tollen Tagen beim SV Millingen gibt es in der Galerie auf der Homepage der Millinger Fußballjugend

Autor:

Ulrich Glanz aus Rheinberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.