Jhv des SV Millingen verlief ohne Überraschungen

(vorne von links nach rechts) Gustav Behrens, Christiane Cibulka, Walter Brodam, Klaus Schreiner
(hinten von links nach rechts) Eberhard Dunkel, Manfred Schöps, Günter Schemel, Johannes Coenen und Ulrich Glanz
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    (hinten von links nach rechts) Eberhard Dunkel, Manfred Schöps, Günter Schemel, Johannes Coenen und Ulrich Glanz
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38 Mitglieder waren zur ordentlichen Mitgliederversammlung des SV Millingen erschienen, die überaus harmonisch verlief.

Ausführlich besprochen wurde der geplante Neubau des Clubheimes. Wie der 1. Vorsitzende Ulrich Glanz erläuterte, ist das bestehende Clubheim insbesondere aus energetischen Gründen nicht mehr erhaltenswert. Der Vorstand hat in seiner ersten Sitzung nach der letzten Mitgliederversammlung einen Arbeitskreis mit dem Ziel gebildet, die Planung mit Kostenschätzung für ein Vereinsheim auf der Platzanlage zu erstellen. Die Arbeit ist erledigt, die Pläne sind fertig und es liegt eine Kostenermittlung nach DIN 276/06.93 vor.

Nach den vorliegenden Plänen des Architekten Heinz Wellesen wird das Clubheim an das bestehende Umkleidegebäude der Stadt Rheinberg angebaut und soll teilweise unterkellert sein. Neben Lagerräumen sind vier Duschräume, ein Geschäftszimmer, ein Clubraum und ein Mehrzweckraum zum Beispiel für die Jugendarbeit und Gymnastikangebote vorgesehen. Die Bauausführung und die energetische Versorgung werden auf dem neuesten Stand der Technik sein. Die Baukosten wurden inklusive sämtlicher Nebenkosten auf 877.000,-- EUR veranschlagt.

Im November 2011 wurde schließlich der Förderantrag an die Stadt Rheinberg gestellt. Nach den Förderrichtlinien trägt die Stadt Rheinberg bei einer entsprechenden Bewilligung 75 Prozent der Baukosten.

Auf einen weiteren Aspekt bei der Bewertung des Bauvorhabens wurde ausdrücklich hingewiesen. Bei den Überlegungen zum Standort für ein Bürgerzentrum in Millingen kommt aus Sicht des SV Millingen nur die bestehende Sportanlage in Frage. Unser Bauvorhaben beinhaltet bei einer Erweiterung bereits die gesamte Infrastruktur für ein modernes Bürgerzentrum. Die dabei wirksam werdenden Synergieeffekte belaufen sich nach unserer Einschätzung auf zirka 100.000,-- EUR für die technischen Anlagen wie zum Beispiel die Wärmeversorgung, Wasser, Abwasser und die elektrische Energieversorgung.

Die von der Stadt Rheinberg bei einer Bewilligung zu zahlende Summe von 657.750,-- Euro ist sowohl der Stadtverwaltung als auch den Parteien im Rat allerdings viel zu hoch, wobei die Notwendigkeit eines Neubaus durchaus gesehen wird. Der SV Millingen wurde angehalten, die Baukosten zu reduzieren. Dafür gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Es wird kleiner als vorgesehen gebaut oder man spart bei der Technik und insbesondere bei der Energieversorgung, was allerdings wenig sinnvoll ist, da durch einen solchen Schritt die späteren Unterhaltskosten deutlich erhöht werden. Es soll nun umgehend ein Gespräch mit dem Vorstand des Trägerverein Millinger Vereine geführt werden, um die Möglichkeiten der Integration eines Bürgerzentrums auszuloten. Die weitere Entwicklung bleibt dann abzuwarten.

Großen Beifall bekam Guido Emmerichs nicht für seinen überaus positiven Kassenbericht, sondern insbesondere für die Tatsache, dass er sich nach dem Ausscheiden seines Nachfolgers Dr. Ralf Braun im August des vergangenen Jahres spontan bereit erklärt hatte, kommissarisch das Amt des Hauptkassierers wieder zu übernehmen.

Ohne Überraschungen verliefen die Neuwahlen. Der 2. Vorsitzende Wolfgang Allhoff wurde ebenso wiedergewählt wie Wilhelm Weihofen als Geschäfts- und Schriftführer. Neue Hauptkassiererin wurde Ina Pullich und zur Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit wurde Andrea Meyer gewählt. Neue Kassenprüfer sind Gustav Behrens, Manfred Schöps und Günter Schemel.

Im Rahmen der Versammlung wurden Walter Brodam, Christiane Cibulka, Eberhard Dunkel und Klaus Schreiner für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im SV Millingen mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Robert Lindner und Gerd Lisken fehlten leider krankheitsbedingt, aber ihre Ehrung soll auf jeden Fall nachgeholt werden. Die Goldene Ehrennadel erhielten Gustav Behrens, Günter Schemel und Manfred Schöps, die seit 50 Jahren dem Verein die Treue halten. Die Goldene Verdienstnadel gab es schließlich auf Vorschlag der Leichtathletikabteilung und nach einem einstimmigen Beschluss des Vorstandes für Johannes Coenen, der sage und schreibe 30 Jahre als Sportabzeichenabnehmer für den Verein tätig war.

Autor:

Ulrich Glanz aus Rheinberg

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