Eigentum verpflichtet...
Kevin allein im ... Bundestag?

Kevin Kühnert, der Juso-Chef bekommt gerade „verbale Haue“ für interessante Aussagen. Er denkt über die Kollektivierung von BMW nach, heißt es. Außerdem sollte jeder Mensch nur seinen eigenen Wohnraum besitzen.

Wie ich darüber denke? -
Es wäre konsequent.

Luft, Wasser und Land, als unveräußerliche Güter zu betrachten. Es wäre sogar christlich. Denn Gott hat in der Bibel nicht den Auftrag erteilt, dass w e n i g e Menschen sich alles unter den sprichwörtlichen Nagel reißen, während a n d e r e verhungern, verdursten und kein Dach über dem Kopf haben. Ich bin sicher, ein Jesus wäre nicht für die Schuld gestorben, wenn es nicht die Chance von Vergebung gibt. Wir benötigen endlich ein anderes Weltbild - damit nicht die Spenden für Noter-Dame verrechnet werden mit Spenden gegen Hungersnöte. Schauen wir tatsächlich hin, was kostet ein Messi, ein Ronaldo, ein Rennen in der Formel-I.

Sozialismus ist m.E. nur ein Schreckgespenst, weil es stets falsch interpretiert und in den entsprechenden Ländern als Staatsmonopolkapitalismus umgesetzt wurde. Marx hätte nicht über die Arbeiter schreiben sollen, sondern für sie lesbar und verständlich. Lenin hatte nicht einmal technische Voraussetzungen dafür, wurde aber an die Ostfront des I- Weltkriegs gebracht, um dort einen Gegner Deutschlands quasi zu "neutralisieren".

Sozialismus in Kombination mit wirklicher Demokratie, ist aber nicht schlimm. Lange Zeit hatte die SPD diesen Wunsch sogar in ihrem Parteiprogramm verankert. Demokratischer Sozialismus ist auch nichts, was die "DDR schon gehabt hat". Demokratie hatten die nur im Namen, nicht aber im System. Wenn ich so etwas lese, frage ich mich immer, was diese Leute so "geraucht haben" - wenn ich Johannes Kahrs mal so frei zitieren darf. Wenn wir darüber nachdenken, dass es einmal geheißen hat, "Eigentum verpflichtet"... war da sicher nicht gemeint, den ganzen Tag verpflichtet zu sein, hauchdünne Pfefferminzplättchen mit Schokoüberzug zu lutschen.

Eigentum verpflichtet: zu Achtsamkeit, zu Solidarität und zur Nachhaltigkeit. Insofern gefallen mir persönlich die Gedankenspiele eines Kevin Kühnert. Diese Gedanken habe ich auch schon lange... und wenn wir das alle wollen, muss Kevin nicht mehr allein im Haus - Pardon, im Bundestag - solche Gedanken formulieren...

Ich schicke Genosse Kühnert jedenfalls aus Schermbeck eine Einladung nach Berlin-Tempelhof. Vielleicht hat er Lust, an der Gründung unserer neuen sozialdemokratischen und links-alternativen Partei mitzuwirken. Es wäre schade, würde er den Weg von Schröder oder Nahles gehen müssen...

Autor:

Stephan Leifeld aus Schermbeck

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