„GaGu – gemeinsam leben“: Neues Angebot der Familien- und Jugendhilfe

1. Oktober 2015
11:00 Uhr
GaGu, 46514 Schermbeck
Gudrun Gerwien.

„GaGu – gemeinsam leben“ heißt das neue Angebot der Familien- und Jugendhilfe, das die GaGu-Zwergenhilfe künftig an der Mittelstraße 34 machen wird. Dort war bis vor Kurzem „Heikes Reisebüro“ zu finden, danach standen die Räume leer.

Der Verein habe die bisherige Arbeit „ein bisschen auf professionelle Füße gestellt“, beschreibt Vorsitzende Gudrun Gerwien diesen Schritt. „Familien begleiten, die in Not sind“, das haben die Schermbecker bisher schon geleistet. Für „GaGu gemeinsam leben“ und die neuen Geschäftsräume haben die Ehrenamtlichen „einen betrieblichen, wirtschaftlichen Teil“ gegründet, erklärt sie weiter. Offiziell anerkannt, werde mit professionellen Helfern, es sind bereits 18 Personen, darunter Psychologen, Erzieher und Pädagogen, zusammengearbeitet. Geschäftsführer und Leiter dieses neuen Angebots wird Heinrich Brinkmann aus Reken sein. Er bringe aus seiner bisherigen Tätigkeit die nötige Erfahrung mit, so Gerwien. Der Vorstand des Vereins habe insoweit kontrollierende Funktion.

„Wie beratend tätig sein?“, diese Frage habe zunächst im Zentrum gestanden, um „fachlich und rechtlich mit Hand und Fuß“ arbeiten zu können, ergänzt die Vorsitzende. Die Beratung sei mit Blick auf Kompetenzen und Zuständigkeiten eine „Gratwanderung“. Da Brinkmann einen beruflichen Wechsel anstrebte, habe es ein Gespräch gegeben und die Zwergenhilfe kam zu dem Ergebnis, er sei der Richtige und es sei der richtige Zeitpunkt für das Angebot. Dieses wird voraussichtlich Kurse, Elternberatung und Kompetenz-Training umfassen. Flüchtlingsarbeit und Hausaufgabenbetreuung nennt Gerwien als weitere mögliche Arbeitsfelder. An den Schulen seien die Mitarbeiter bereits beratend tätig, ergänzt sie. Fälle der Jugendämter Marl und Dorsten haben die Schermbecker schon übernommen.

Als „Glücksfall“ wertet Gerwien die erfolgreiche Suche nach Büro- und Schulungsräumen. Über den persönlichen Kontakt zu den Vermietern wurden sich beide Seiten einig. Geplant ist, feste Bürozeiten anzubieten, vielleicht auch nachmittags. Offiziell vorgestellt wird das neue Angebot am Donnerstag, 1. Oktober, ab 11 Uhr.

Text: Andreas Rentel

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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