Der Kapitän geht von Bord

Die Schwelmer Baskets bestreiten die Saison 2012 / 2013 ohne ihren bisherigen Kapitän Kristofer Speier. Nach langen, intensiven und sehr freundschaftlichen Gesprächen entschieden Trainer Raphael Wilder und der 31-jährige Deutsch-Amerikaner gemeinsam, den auslaufenden Vertrag beim ProB-Ligisten nicht noch einmal zu verlängern.

Die Belastungs – Kombination von Beruf und Familie sowie die mehr und mehr aufgetretenen gesundheitlichen Probleme beim Centerspieler waren hierfür ausschlaggebend. Bereits in der vergangenen Spielzeit konnte „Tofer“ nur noch eingeschränkt trainieren, so dass die nun getroffene Entscheidung eine für beide Seiten sinnvolle ist.

„Ich bedauere natürlich sehr, dass Kristofer Speier nicht mehr in unserem Team ist. Er war über Jahre hinweg ein Führungsspieler auf und außerhalb des Spielfelds. Gerade aufgrund des großen Respekts, den wir alle seinen gebrachten Leistungen und vor allem seiner Person entgegen bringen, haben wir selbstverständlich großes Verständnis für seine Entscheidung, “ erklärt Baskets – Trainer Raphael Wilder. „Tofer wird jederzeit bei uns herzlich willkommen sein. Wir hoffen, dass wir ihn oft in der Halle West begrüßen dürfen.“

In der vergangenen Saison kam Kristofer Speier bei 27 Einsätzen in der ProB auf eine durchschnittliche Einsatzzeit von 24,51 Minuten pro Spiel, verbuchte dabei 10,4 Punkte und 6,0 Rebounds. Seine vermutlich beste Zeit hatte Speier in den Jahren 2010 / 11, als er mit 15,6 Punkten pro Spiel sowie 9,2 Rebounds zum überragenden Centerspieler der Liga avancierte.
Den treuen Schwelmer Basketball - Fans wird sicher ebenfalls noch in Erinnerung sein, dass Speier in den Jahren 2004 / 2005 auch zum BBL – Kader der Schwelmer gehörte. Dort kam er immerhin auf eine Einsatzzeit von 15,53 Minuten pro Match. Seine wohl beste Partie absolvierte der 2,06 Meter – Hüne dabei beim Auswärtssieg in Trier.

„Ich bedanke mich bei allen Fans der Schwelmer Baskets und natürlich auch dem Verein, für die unglaublich tolle Zeit die ich hier in Schwelm hatte. Insbesondere aber die Fans haben mir sehr dabei geholfen, dass Schwelm meine neue Heimat geworden ist. Die schöne Zeit hier wird immer in meiner Erinnerung bleiben. Nun freue ich mich auf meine Familie und meine beruflichen Ziele, für die ich ohne den zeitaufreibenden Basketball in der 2. Liga viel mehr Zeit haben werde“, so Kristofer Speier.

Die Schwelmer Baskets danken Kristofer Speier für seine herausragenden Dienste in all den Jahren, seinen stets vorbildlichen Einsatz und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft von Herzen alles erdenklich Gute!

Autor:

Marvin Eberle aus Schwelm

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