Eigene Arbeitsagentur für den Kreis Mettmann

Landrat Thomas Hendele freut sich über die Neustrukturierung der Arbeitsagenturen.
Foto: Dorau
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Aus zwei mach‘ eins: Wo sich vorher zwei Arbeitsagenturen ihre Zuständigkeit teilen mussten, wird es in Zukunft nur noch eine geben. Die Grenzen der Agenturbezirke werden in diesem Jahr an die Grenzen der Kreise und der kreisfreien Städte angepasst.
„Das bedeutet, dass für das Gebiet des Kreises Mettmann eine neue, eigenständige Arbeitsagentur errichtet wird“, so heißt es in einer Botschaft, die Landrat Thomas Hendele kürzlich erhielt. Unterschrieben noch von den zwei Geschäftsführern der Arbeitsagenturen Düsseldorf und Wuppertal.
Diese teilten sich nämlich bisher die Zuständigkeit für den Kreis Mettmann. Das soll sich nun endgültig zur Freude des Landrats ändern: „Seit Jahren poche ich auf die Notwendigkeit einer einheitlichen Zuständigkeit für das Kreisgebiet. Die bisherigen Doppelstrukturen haben die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Kreis ganz unnötig verkompliziert. Von der Vernetzung einer auf den Kreis zugeschnittenen Arbeitsagentur mit den hiesigen Arbeitsmarktakteuren verspreche ich mir für die Arbeitssuchenden in unserem Kreis durchaus spürbar positive Effekte.“
So sieht das auch Ute Ackerschott, Leiterin der Geschäftsführung der neuen Arbeitsagentur: „Die Übergänge werden nun fließender und die kommunale Zusammenarbeit und Kommunikation kann von der Neuorganisation nur profitieren.“ Das habe auch für die Bürger positive Auswirkungen. „Die Bundesagentur bleibe mit ihren Geschäftsstellen vor Ort erhalten, während sich der Verwaltungssitz mit Geschäftsführung und Stäben in Mettmann ansiedeln werde. „Für diesen Zweck wird in Mettmann 2013 ein ‚Haus der Arbeit‘ entstehen. In diesen Neubau ziehen die Vertreter der Langzeitarbeitslosen-Jobcenter, der verschiedenen Institutionen und Agenturen. Kurze Wege sollen so für optimalen Informationsfluss sorgen“, erklärt die neue Geschäftsführerin. Wichtig für alle Bürger: Die Ansprechpartner in den einzelnen Städten bleiben die selben.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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