Angelika Milster: Ein Weltstar zu Gast im Nevigeser Mariendom - Tickets zu gewinnen

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Auf vielen Bühnen zu Hause und doch immer mit den Füßen auf dem Boden geblieben: Allroundtalent Angelika Milster steht am Freitag, 8.April um 19.30 Uhr gemeinsam mit ihrem Organisten Jürgen Grimm auf der Bühne des Mariendoms. Stadtanzeiger-Mitarbeiterin Astrid von Lauff sprach im Vorfeld mit der Ausnahmekünstlerin über ihren Beruf im Allgemeinen und im Speziellen.

Frau Milster, liest man ihre Vita merkt man schnell, dass es kaum ein Metier gibt, in dem sie nicht zu Hause sind. Welches sagt ihnen am meisten zu?
Alles was ich bisher gemacht habe, war mir in dem Moment als ich es machte wichtig und wertvoll. Egal ob als Sängerin oder Schauspielerin. Klassik, Musical,Schlager, Bühnenschauspiel oder Fernsehen. Für mich gehören Schauspiel und Gesang unweigerlich zusammen. Egal welcher Text, Du musst versuchen musikalisch eine Geschichte zu erzählen und das klappt nur, wenn Du Dich in Deine Rolle hineinversetzt und versuchst das Stück zu verkörpern. Ich schätze jedes Lied.
Spielt das Publikum, wenn sie auf der Bühne stehen eine wichtige Rolle?
Das Publikum ist für mich der Dreh- und Angelpunkt von allem. Ich möchte mit meinen Liedern die Menschen erreichen, sie berühren können. Ihre Emotionen nach meinen Auftritten, ihr Lob sind für mich jedes Mal ein Geschenk. Da kommt ein Mensch allein meinetwegen, nimmt sich Zeit, gibt Geld aus, das weiß ich auch nach so vielen Jahren noch ganz besonders zu schätzen. Die Autogrammstunde, auch jetzt im Mariendom ist mir daher wichtig, da plane ich extra viel Zeit ein.
Sie präsentieren im Mariendom neben Klassik Highlights wie „Memories“ aus Lloyd Webbers Musical „Cats“, Bernsteins „Somewhere“, „The Rose“ von Amanda McBroom oder„From a Distance“ von Julie Gold. Was ist das Besondere an einem Kirchenkonzert?
Jede Bühne hat etwas Individuelles und ich muss mich auf die verschiedenen Gegebenheiten vorbereiten. Die Akustik in Kirchen und Kathedralen stellt immer eine besondere Herausforderung für den Künstler dar. Doch mein Organist und ich sind ein eingespieltes Team, wie ein Ehepaar, wir stellen uns auf die jeweiligen Gegebenheiten ein. Kleine Bühnen haben natürlich wieder den Reiz des „Direkten“, der Kontakt zum Publikum ist hier viel näher als in großen Hallen.
Sagt Ihnen das Wort „Lampenfieber“ nach all den Jahren auf den Bühnen dieser Welt noch etwas?
Oh ja, das sagt mir noch sehr viel. Schrecklich, auch heute noch habe ich damit zu kämpfen, besonders schlimm natürlich vor Premieren. Adrenalin spielt bei allen Auftritten eine Rolle. Du fängst an jedem Abend bei Null an.
Sie strahlen ein enormes Selbstbewusstsein aus. Ist das angeboren?
Auf keinen Fall. Das musste ich mir schwer erarbeiten. Es gab auch Durststrecken während meiner Karriere. In diesem Job muss man auch mal Risiken eingehen. Jetzt mache ich auf was ich Lust habe. Meine Demut und meinen Respekt habe ich deshalb nicht verloren. Auch meine Bodenständigkeit habe ich behalten.
Berlin, London, Paris, Washington - Velbert. Es muss nicht immer XXL sein?
Das meine ich mit Bodenständigkeit. Nicht alle Menschen können sich mal eben in einen Flieger setzen und nach Paris jetten. Also komme ich zu ihnen. Und das ist mir genauso viel Wert.
Das alles hört sich nach „immer unter Strom stehen“ an, wie tanken sie neue Energie?
Dafür sind mein Garten und mein Rauhaardackel Erna zuständig. Pflanzen sind mein ganz großes Hobby und lange Spaziergänge mit Erna. Die darf in Velbert natürlich auch mit dabei sein. Ich sage immer: Die Stimmung am Tage ist die Stimme am Abend.

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Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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