„Die Chemie hat gestimmt“

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Seit 2004 war ein Stadtteilmanagement für die Bürger in Birth/Losenburg im Zuge des Stadterneuerungsprozesses vor Ort. Mit Auslaufen des Förderprogramms Soziale Stadt endet 2013 nun die Arbeit von Gisela Sichelschmidt und Franz-Josef Ingenmey.
Doch auch weiterhin haben die Bürger des Stadtteils die Möglichkeit, mit ihren Sorgen und Anliegen offene Ohren in ihrem Wohnquartier zu finden.
„Unter den Akteuren hier im Stadtteil war schnell klar, dass die Bürger natürlich auch weiterhin eine Koordinations- und Anlaufstelle brauchen“, so Gisela Sichelschmidt. „Deshalb soll es ab Anfang nächsten Jahres ein Stadtteiltreff geben, in dem schnell und unbürokratisch geholfen wird.“
Der neue Stadtteiltreff wird von der Wobau Velbert und dem SKFM Velbert/Heiligenhaus und weiteren Wohnungsunternehmen und Akteuren personell und finanziell getragen und findet sein Zuhause in den bisherigen Räumlichkeiten des Stadtteilmagements, Birther Straße 8.

Hervorragende Arbeit als Vorbild

„Hier hat die Chemie von Anfang an gestimmt“, so Stadtbaurat Andres Wendenburg. „Im Auftrag der Stadt Velbert wurde hier hervorragende Arbeit geleistet, die inzwischen anderen Stadtteilen als Vorbild dient.“
Auch André Clasen, Wobau, und Willi Knust, SKFM, betonten bei der Verabschiedung der Stadtteilmanager die besonders gute Zusammenarbeit aller Seiten.
Hier habe eine Verzahnung stattgefunden, von sowohl baulichen wie auch sozialen Projekten, unter Beteiligung von zahlreichen engagierten Menschen der Bürgervereine und Interessensgemeinschaften.

Das Wesentliche wurde erkannt

Und obwohl die Kombination der Stadtbauprojekte und der Interessen eines Wohlfahrtverbands nicht immer ganz einfach gewesen sei, so sei es doch gemeinschaftlich und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Velbert gelungen, das Wesentliche bei dem Projekt Soziale Stadt nicht aus den Augen zu verlieren und daher könne man den Staffelstab heute mit ruhigem Gewissen übernehmen und die Arbeit fortführen.
„Man muss die Menschen mitnehmen, sonst klappt so ein Projekt nicht“, so Franz-Josef Ingenmey. „Der Stadtteil wird jetzt von seinen Bewohnern angenommen und die Menschen identifizieren sich mit ihrem Quartier.“
Das sehe man nicht zuletzt an den vielen Aktivitäten und der Vernetzung beider Stadtteile, sowohl baulich wie auch sozial.
Für die scheidenden Stadtteilmanager steht ebenfalls fest: Dass die Kooperationspartner den in Gang gesetzten Prozess, der noch lange nicht beendet ist, fortsetzen, ist ein besonderer Erfolg.
Die beiden Mitarbeiterinnen Melanie Bundrock und Johanna Springorum freuen sich bereits auf ihre Arbeit im neuen Stadtteiltreff Birth/Losenburg, da die meisten Bürger sie doch auch schon von ihrer Arbeit aus dem Stadtteilzentrum BiLo kennen.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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