Die Sonne lockte

Zum zweiten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr luden jetzt die Velberter Einzelhändler unter dem Dach der Velbert Marketing GmbH ein.
Dieser fiel in diesem Jahr mit dem Muttertag zusammen. „Traditionell wird der verkaufsoffene Sonntag zwar immer um den ersten Mai herum veranstaltet, da der aber in diesem Jahr ein Sonntag war und dann immer einige Veranstaltungen nach Neviges locken, hatten wir entschieden, ihn auf den zweiten Sonntag im Mai zu verschieben“, so Nils Juchner, Geschäftsführer der VMG.
Und so fanden jetzt wieder viele Besucher ihren Weg in die Innenstadt und nutzten das schöne Wetter, um einen gemütlichen Bummel zu unternehmen. Dass der Sonnenschein aber nicht immer ein Segen ist, weiß Martina Haaf vom Geschäft „Brummbär“ zu berichten.
„Bei schlechtem Wetter bleiben die Kunden zu Hause, ist es aber so schön, lockt es sie eher in die Eiscafés als in die Läden“, so Haaf. „Die Stadt war zwar voll, unser Zulauf aber eher mäßig. Ideal wäre wettertechnisch wohl so ein Mittelding.“ Dass es aber auch anders gehen konnte, weiß Wolfgang Erben, Inhaber des Herrenausstatters Schäffkes, zu berichten. „Unser Geschäft war den ganzen Tag über voll und wir sind mit den Umsätzen durchaus zufrieden. Vielleicht lag es auch am Muttertag, dass nicht so viele Kunden wie sonst ihren Weg in die Stadt gefunden haben.“
Für diejenigen Mütter, die doch kamen, hatte die VMG sich eine besondere Überraschung einfallen lassen: Maskottchen Baffi war wieder im Hühnerkostüm unterwegs und verteilte in der gesamten Stadt rund 1.000 rote Rosen. Auf dem Platz am Offers war außerdem ein Paradies für Kinder aufgebaut worden, hier lockte neben einer Hüpfburg auch eine Trampolinlandschaft. Des weiteren konnten die Besucher bei der Autoschau auf dem Europaplatz und in der Corbygasse die neuesten Modelle aus den Autohäusern bewundern und probesitzen. „Besonders gut kam aber der Biergarten an, den viele Velberter für einen Zwischenstopp nutzten“, so Juchner weiter. „Die Live-Musik war ebenfalls ein besonderes Highlight.“ Die Händler seien mit den Umsätzen im Großen und Ganzen zufrieden gewesen, weiß Juchner außerdem zu berichten.
„Natürlich sind die Zahlen des vergangenen Jahres nicht erreicht worden, aber man darf auch nicht vergessen, dass der verkaufsoffene Sonntag damals am 2. Mai stattfand, so dass am Samstag vorher aus feiertagstechnischen Gründen geschlossen war. Das war sicherlich ausschlaggebend für die besonders starke Kaufkraft.“ Trotz der Konkurrenzveranstaltungen der umliegenden Städte sei man aber alles in allem sehr zufrieden mit dem Zulauf der Kunden gewesen.