Freundliche Übernahme

Hoch motiviert und mit Leidenschaft bei der Sache, die Azubis der Sparkasse HRV: Aytac Aktepe, Nele Walter, Tanja Klatt, Lucas Rothe, Kristin Sauer, Christine Rappelhofer und Sandra Spottock mit ihren Ansprechpartnern Goran Jovanovic und Projektleiterin Melanie Hagler (von links).
  • Hoch motiviert und mit Leidenschaft bei der Sache, die Azubis der Sparkasse HRV: Aytac Aktepe, Nele Walter, Tanja Klatt, Lucas Rothe, Kristin Sauer, Christine Rappelhofer und Sandra Spottock mit ihren Ansprechpartnern Goran Jovanovic und Projektleiterin Melanie Hagler (von links).
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Ein ungewöhnliches Projekt der Sparkasse HRV scheint von Erfolg gekrönt zu sein. Sieben ausgewählte Azubis nahmen für einen Monat die Geldangelegenheiten in der Geschäftsstelle Berliner Straße in die Hand und kassierten von allen Seiten Lob.
Wer in den vergangenen vier Wochen die Sparkassengeschäftsstelle in der Velberter Oberstadt betrat, musste verwundert feststellen, dass hier Auszubildende das Zepter übernommen hatten. „Geht das überhaupt?“, fragte sich der eine oder andere Kunde, doch schon im Vorfeld wurde hier hinreichend Aufklärungsarbeit geleistet. Zum ersten Mal startete die Sparkasse dieses Projekt unter dem Motto „Gut, von Anfang an!“. Das erklärte Ziel: Wichtige Kompetenzen, wie Zuverlässigkeit und eigenverantwortliches Handeln der Mitarbeiter so früh wie möglich festigen.
„Die Azubis wurden an der Entwicklung des Projekts beteiligt. Dazu gehörte auch, dass Kunden und Öffentlichkeit über die Hintergründe informiert wurden“, so Melanie Hagler, Personalreferentin bei der Sparkasse HRV und Projektleiterin. „Darüber hinaus wurde das Team intensiv geschult, um optimal vorbereitet zu sein.“
Doch eine gewisse Aufregung zu Beginn der Geschäftsstellen-Übernahme leugnet keiner der sieben „Auserwählten“. Trotz ausreichender Kompetenzen, schließlich befinden sich die Azubis kurz vor ihren Abschlussprüfungen, war es für sie der Sprung ins kalte Wasser: „Es stand zum ersten Mal keiner neben uns. Die Beratung der Kunden zu den verschiedensten Finanzthemen fand völlig eigenständig statt. Doch richtig spannend wurde es, wenn es an die Gelddisposition ging. Das bedeutet nämlich, Tresore öffnen, aktuelle Geldbestände überprüfen und Geld bestellen “, berichtet Christine Rappelhofer, die vom Team als Geschäftsstellenleiterin bestimmt wurde. „Das sind Dinge, die wir alle tatsächlich noch nie alleine gemacht haben.“
Aber auch das ganze organisatorische Drum und Dran gehörte dazu. Banales, wie Bestände von Broschüren und Druckerpapier kontrollieren, Nachbestellungen tätigen, aber auch Licht ausmachen und abschließen nicht vergessen, gehörten dazu, berichten die Bankkaufleute in spe. Doch, dass keiner da war, der ihnen über die Schulter schaute, kann auch Vorteile haben. „Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wächst von Beratungsgespräch zu Beratungsgespräch. Das Selbstbewusstsein steigt und es ist einfach eine tolle Gelegenheit, alles Gelernte einer Feuerprobe zu unterziehen“, so Aytac Aktepe, der sich in der Rolle des stellvertretenden Geschäftsstellenleiters wohl fühlte.
Bei den Kunden wurde das Projekt sehr positiv aufgenommen. „Eine sinnvolle Sache“, ist von Kundenseite der Tenor der Beurteilung. Doch ganz ohne „doppelten Boden“ ging es natürlich nicht, wenn es um eine so ernste Angelegenheit wie Geld geht.
Finanzberater Goran Jovanovic war der Mann im Hintergrund, doch gebraucht wurde er nicht: „Alles lief wie am Schnürchen und Hand in Hand. Das ist der guten Teamfähigkeit zu verdanken“, lobt Jovanovic den Sparkassennachwuchs. In einem halben Jahr wird es aber auch ihn nicht mehr im Hintergrund geben und spätestens dann zeigt sich, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf den Job ist.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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