Verdienstorden nach 30 Jahren Ehrenamt

Während unendlich vieler Veranstaltungen hat er Vorträge gehalten und das ist nur ein Teil seines großen Spektrums an ehrenamtlichen Einsätzen im Dienste der Wissenschaft. Jetzt erhielt Professor Hermann-Josef Wagner hierfür das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Ein Leben im Namen der Wissenschaft, diese Formulierung trifft den Nagel auf den Kopf, schaut man auf das bisherige Leben von Professor Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner zurück.
Der Vater von zwei Kindern und Lehrstuhlinhaber für „Energiesysteme und Energiewirtschaft“ an der Ruhruniversität Bochum engagiert sich seit drei Jahrzehnten ehrenamtlich für die Weiterententwicklung von Wissenschaft und Technik und hier schwerpunktmäßig für die Themengebiete der nachhaltigen Ausrichtung der Energieversorgung, sprich Umweltfragen.
Während einer Feierstunde in der Vereinigten Gesellschaft zu Langenberg verlieh ihm hierfür Landrat Thomas Hendele das Verdienstkreuz am Bande und betonte in seiner Laudatio die Wichtigkeit dieser Auszeichnung. Auch Bürgermeister Stefan Freitag freute sich einem Velberter Bürger zu solch hoher Ehrung gratulieren zu können.
Der Wissenschaftler und geschäftsführende Direktor des Instituts für Energietechnik ist in zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gremien, Gesellschaften und Verbänden als Berater tätig und hat sich hier durch sein außerordentliches Fachwissen im Bereich ökologisch wie ökonomisch verträglicher Energiewirtschaft einen Namen gemacht. Beispielhaft genannt seien hier sein Engagement für die Gesellschaft für Energiewirtschaft und Energiepolitik, die Gesellschaft für Energietechnik und Umwelt und sein Vorsitz im Verein Deutscher Ingenieure, um nur wenige seiner Beratungs- und Beiratsfunktionen zu nennen.
Doch besonders am Herzen liegt dem Vollblut-Wissenschaftler nach eigenen Aussagen der Umwelt-Dialog mit den Bürgern: „Egal, ob Kirchengemeinde oder Fachgremium, mir liegt der allgemeinverständliche Umwelt-dialog am Herzen und zwar ohne Ideologie und mit einer großen Portion Toleranz.“ Ansichten zur Nutzung von Kernenergie und zum Ausbau erneuerbarer Energien müssten stets ideologiefrei und mit großer Sachlichkeit vorgetragen werden. Bei soviel Ehrenamt sei es normal seine Wochenenden zu opfern, doch das ginge nur, wenn auch die Familie dahinter stehe. Das war erfreulicherweise bei ihm immer der Fall, freute sich der Ordensträger.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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