Geht Strunk?

Es gilt mittlerweile als sicher, dass Christian Strunk (CDU), Bürgermeister von Xanten, in der engeren Auswahl für den Posten des Landesverbandsvorstehers Lippe steht. Zurzeit stehen vier Kandidaten zur Wahl.

Einer der Kandidaten soll nach dem Votum der Landesverbandsversammlung am 10. November die Nachfolge des wegen einer Plagiatsaffäre abgewählten Andreas Kasper antreten.

Der momentan im Urlaub weilende Christian Strunk hat die Bewerbung für den Chefposten des Landesverbandes Lippe allerdings noch nicht bestätigt. Willi Janßen, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, weiß von nichts. Gestern zur Redaktion: „Wir haben darüber noch nicht gesprochen. Eine Stellungnahme wird es erst geben, wenn Christian Strunk aus dem Urlaub zurück ist.“

Zurzeit lässt sich nicht einschätzen, wie die hoch die Wahlchancen von Christian Struck im Lippischen sind. Die Landesverbandsversammlung setzt sich nach den Mehrheitsverhältnissen des Lippischen Kreistages zusammen. Hier haben CDU und Grüne ein Mehrheitsbündnis geschlossen.

Vier Kandidaten
treten an

Strunk tritt gegen den Kanzler der Detmolder Musikhochschule, Hans Bertels, die Kulturdezernentin und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Osnabrück, Susanne von Garrel, den Leiter des Kulturamtes der Stadt Gelsenkirchen, Volker Bandelow, an. Da der Kreisrat des Landkreises Harburg, Björn Hoppenstedt (CDU), mittlerweile auf eine Kandidatur verzichtet hat, könnten die Wahlchancen für Strunk steigen. Hans Bertels und Susanne von Garrel genießen allerdings einen „Heimvorteil“.

Falls Christian Strunk seine Kandidatur aufrecht erhält und er zum Vorsteher des Landesverbands Lippe gewählt würde, müsste die Stadt Xanten eine neue Direktwahl für das Amt des Bürgermeisters durchführen.

Nach der Kommunalordnung gilt: Scheidet eine Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister während der fünfjährigen Amtszeit - gleich aus welchem Grund - aus dem Amt aus, so wird die Nachfolgerin oder der Nachfolger von den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur bis zum Ende der laufenden Wahlperiode des Rates, sondern bis zum Ende der nächsten Wahlperiode des Rates gewählt.

Autor:

Andreas Schucht aus Xanten

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