"Hier passiert was"

Der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (2.v.r.) unternahm mit Politikern und Bürgern einen Gang über die Lange Straße.
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„Hier passiert was. Das ist die Chance, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen“, sagte SPD-Bundestagsabgeordneter Frank Schwabe während eines Rundganges mit Politikern und Bürgern über die Lange Straße.

Der Umbau der Lange Straße, dessen erklärtes Ziel eine Attraktivitätssteigerung und Belebung der Straße ist, schreitet voran. Und die Zuversicht wächst. „Hier musste etwas passieren. Die Fußgängerzone, so wie sie war, war für uns lähmend. Wenn der Status besser wird, ist es für alle besser. Ich freue mich darauf, wenn alles fertig ist“, sagte Armin Fiolka vom Fachgeschäft „Polster + Möbel Habinghorst“.

Gülcan Sarica führt seit neun Jahren ein Fingernagelstudio auf der Lange Straße. „Ich hoffe auf ein baldiges Ende der Baustelle“, erklärte sie. Gut sei, dass es „ für ältere Menschen so langsam keine Stolperkanten mehr gibt.“

Städtebaulich sei an der Lange Straße schon sehr viel zu sehen, so Frank Schwabe. „Ich wünsche mir, dass sich auch im sozialen Bereich noch mehr tut.“ Es sei wichtig, die sozialen Belange zu stärken. Die Stadt bewerbe sich um die Teilnahme am Bundesprogramm „Jugend stärken im Quartier“. Zudem erhalte das Projekt „Stadtteilmütter“ dank der Stiftung „Schalke hilft“ eine Finanzspritze von 5.000 Euro.

Beim Haus der Begegnung (HadeBe) zeigt sich Bürgermeister Johannes Beisenherz weiter zuversichtlich, dass es in den nächsten zwei Jahren mit „kommunalen Bordmitteln“ fortgesetzt werden kann. Zudem gebe es ein klares Signal, dass die Fördermittel für die „Soziale Stadt“ in voller Höhe, sprich 908.000 Euro, bewilligt würden. Darin enthalten ist die Fortführung des Stadtteilbüros und der Stadtteilzeitung, das Fassadenprogramm (mit 150.000 Euro gefördert), der Spielplatz Oskarstraße (31.500 Euro), die Anlage eines Seniorenbürgergartens in Nähe des Seniorenzentrums „Helena“ (175.000 Euro) und die Aufwertung der Waldbühne (170.000 Euro).

Seit Beginn des Projektes „Soziale Stadt“ sei viel auf den Weg gebracht worden, so Frank Schwabe. Aber es gebe weiterhin viel in Habinghorst zu tun. „Das werden wir auch Bundesbauministerin Barbara Hendricks mitteilen, die im März nächsten Jahres die Lange Straße besuchen wird.“

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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