Aktionstag "Bleib gesund" am Robert-Schuman-Kolleg

Ein Spaß, der in der Realität gefährlich ist: Der Überschlagssimulator. | Foto: Schmitz
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  • Ein Spaß, der in der Realität gefährlich ist: Der Überschlagssimulator.
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"Gesund bleiben" war das Motto eines Vormittags für Schüler des Robert-Schuman-Berufskollegs. Fast 200 Schüler und Lehrer ließen sich bei der DKMS typisieren und werden vielleicht irgendwann zu Lebensrettern.

Körperliche Gesundheit, mentale Gesundheit, die eigene und die von Mitmenschen:
So vielschichtig wie das Oberthema waren die Workshops und Aktionen, die das Kolleg mit vielen Partnern anbieten konnte.
Die Schüler testeten ihr Geschick an einer Kletterwand, diskutierten über Schönheitsideale und sammelten Spenden für das Gasthaus, das täglich wohnungslose Menschen versorgt.

194 Schüler ließen sich typisieren

Mit Hilfe der BIG Krankenkasse ließen sich 194 Schüler und Lehrer typisieren. Sie werden in die Knochenmark-Spenderdatei aufgenommen und stehen so zur Verfügung, falls jemand an Blutkrebs erkrankt und sie der passende Spender sind.
Kaufleute im Gesundheitswesen machten Atemvolumentests und Auszubildende zur medizinischen Fachangestellten überprüften Blutzuckerwerte.

BVB-Fanprojekt verloste Karten

„Zoonosen“, Krankheiten die von Tieren auf Menschen übertragen werden, waren vielen kein Begriff, bis sie von tiermedizinischen Fachangestellten aufgeklärt wurden. Und im „Kariestunnel“ gaben zahnmedizinische Fachangestellte Tipps.
„Wie bleibe ich gesund, wie setze ich meine Ressourcen und Stärken richtig ein?“, diese diskutierte Dr. Christoph Schönfelder von der KVWL bei seinem Vortrag mit den Schülern des Robert-Schuman-Berufskolleg. Das BVB-Fanprojekt hatte einen Streetkick-Platz aufgebaut und bei einer Tombola waren zehn Karten für die nächste Saison zu gewinnen. Über den Hauptpreis, ein Sicherheitstraining beim ADAC, freute sich eine Schülerin der Höheren Handelsschule.

Zum Hintergrund:

Alle 35 Sekunden erhält weltweit ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. Daher baut die gemeinnützige Organsisation DKMS ein internationales Spendenregister auf. Dies freut besonders BIG-Bereichsleiter Achim Beißel: Er ließ sich per Wangenschleimhaut-Abstrich als Stammzellenspender typisieren und konnte bereits einem Amerikaner durch eine Knochenmarkspende das Leben retten. Erst vor wenigen Wochen war er Trauzeuge bei seinem "Blutsbruder".

Kooperation

Künftig wollen Robert-Schuman-Kolleg und BIG stärker kooperieren: Schulleiter Janßen freut sich, dass schon die erste gemeinsame Aktion ein Erfolg war. Mehr als die Hälfte der Berufsschüler, die sich über die Spende informierten, ließen sich typisieren. Eine verstärkte Kooperation mit der benachbarten BIG ist für die Schule für Gesundheitswesen sinnvoll. Alleine 30 Azubis der BIG besuchen das Kolleg.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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